Azubis und Werkstudenten bloggen

Unsere Azubis und Werkstudenten geben Einblicke in ihren Alltag und was man sonst noch bei der BERA erlebt.


„Alle Monate wieder“… oder wie war das?

Mein Name ist Fabio Schumacher, ich bin 21 Jahre alt und einer der drei dualen Studenten der BERA GmbH. In der DHBW Heilbronn studiere ich Dienstleistungsmanagement mit Fachrichtung Personal und darf in den Praxisphasen die Heilbronner Niederlassung unterstützen.

„Welcome to iRobot!“

So oder so ähnlich hätte die Einführung in unser neues Fach „Apparative Marktforschung“ lauten können. Besonders unser Klassenraum brachte uns zum Staunen. Im Raum befanden sich keine gewöhnlichen Stühle sondern multifunktionale, hochmoderne Drehstühle. Auch die Tafeln waren auf dem neusten Stand der Technik. Die sogenannten Smartboards  bedient man über ein Touchdisplay und man kann mehrere Bildschirme gleichzeitig auf dem Board anzeigen.

Meiner Meinung nach war dieses Fach eines der spannendsten und interessantesten unseres bisherigen Studiums. Wir durften die einzigartige Technologie des Eye-Trackings durchführen und erste Erfahrungen in der modernsten Methode der Marktforschung sammeln.

Eye-Tracking_FAS

Für diejenigen, die mit dem Begriff Eye-Tracking nichts anfangen können, hier eine kurze Erklärung:

Beim Eye-Tracking geht es darum, mithilfe entsprechender technischer Hilfsmittel (z.B. Brille) die Augen- bzw. die Blickbewegungen einer Testperson aufzuzeichnen und hinsichtlich verschiedener Fragestellungen auszuwerten. Eye-Tracking kommt daher oftmals bei Marktforschungsanalysen oder zur Wirksamkeit von Werbekampagnen bzw. Internetseiten zum Einsatz. In unserem Fall wurde die Reihenfolge der Blickbewegungen und die Länge des Blickes auf unterschiedliche Werbereklamen untersucht. Anschließend wurde auch, wie im Bild vorher zu sehen ist, analysiert, auf welche Produkte und Verpackungen beim Blick auf ein Einkaufsregal zuerst geachtet wird. Solche Analysen kosten Unternehmen normalerweise ca. 50.000 €, mit großem Spielraum nach oben und sind sehr wertvolle, aussagekräftige Unternehmensinvestitionen.

 „Ein bisschen Spaß muss sein :)“

Ein Event, welches besonders hervorzuheben ist, war die Semesterparty im neuen Heilbronner Club „Kaisers“, der wie der Name schon sagt sich in den obersten Stockwerken des Kaiserturms befindet. Fast alle Studenten unserer Kursstufe feierten zusammen in ausgelassener Atmosphäre, mit Blick über ganz Heilbronn, das 3. Semester. Auch der ein oder andere Dozent ließ sich blicken und führte Gespräche mit einigen Studenten über den Dächern von Heilbronn.

Kaisers_FAS

Doch dann war sie da… vorhersehbar aber gleichzeitig auch rasend schnell… die gefürchtetste und nervenaufreibendste Zeit des Studiums:

DIE PRÜFUNGSPHASE

Dieses Jahr standen zwar lediglich 5 und nicht 9 Prüfungen wie letztes Semester an, jedoch genügt diese Anzahl nach Empfinden jedes Studenten ausreichend 😉 Die Masse an Lernstoff war wiederum auch dieses Semester sehr umfassend. Besonders die beiden Prüfungen in unseren Profilfächern Personalmanagement und meinem persönlich gewählten 2. Profilfach Vertrieb- und Servicemanagement hatten es in sich, da hier der Stoff aus 3 Semestern mit mehreren Dozenten und Vorlesungsskripten zusammenkam. Alles in Allem überstanden wir jedoch auch diese Klausurphase wie erhofft gut und können nun wieder in den Arbeitsalltag zurückkehren.

Ich freue mich auf die kommenden und abwechslungsreichen Praxisphasen bei der BERA GmbH und die zukünftigen Semester an der Hochschule Heilbronn!


Neues vom Campus der DHBW

Hallo lieber Blogleserinnen und Blogleser,

ich heiße Svenja Aller und befinde mich derzeit im dritten Semester an der DHBW in Heilbronn. Ich studiere BWL- Dienstleistungsmanagement mit der Fachrichtung Personal- und Bildungsmanagement. In meiner Praxisphase darf ich die Niederlassung in Schwäbisch Hall unterstützen.

„Nicht mehr lange, dann stehen die Prüfungen schon wieder vor der Tür“

Am 31. August hat für uns drei Studenten der BERA GmbH wieder die Theoriephase begonnen. Jedoch ist unser Vorlesungsplan dieses Semester viel humaner! Auch die Anzahl der Prüfungen wurde deutlich reduziert. Von Neun auf Fünf –> Hört sich doch schon besser an 😀

Dieses Semester werden wir neben den Fächern wie Steuerrecht, Bilanzierung und Jahresabschluss sowie Finanzierung und Investition auch in unseren Profilfächern abgeprüft. Ich habe mich neben dem Profilfach Personalmanagement für SVA1Bildungsmanagement entschieden. Wir Studenten konnten zum Studienbeginn vergangen Jahres zwischen Bildungsmanagement und Vertrieb wählen.

Nun sind es nur noch vier Wochen bis zur nächsten Prüfung. Aber mittlerweile sind wir ja keine „Erstis“ mehr, sondern haben unseren Titel abgegeben und gehören nun zu den „alten Hasen“ am Campus 😉 Somit wissen wir schon wie das ein oder andere in der Prüfungsphase abläuft und wie lange man für eine Zusammenfassung von etwa 300 Seiten benötigt 😉 Einige Dozenten sind mit ihrem Stoff durch und grenzen nun ihre laaaaangen Skripte ab –> Die schönsten Worte für uns Studenten lauten: „Nein, das ist nicht Klausurrelevant!“ 😀

Letzte Woche hatten wir zum ersten Mal in diesem Studienjahr Finanzierung und Investition, da ich bis dato noch keine Berührungspunkte mit dem Fach hatte, war die erste Vorlesung sehr kopflastig für mich. Viel Rechnen, wie das Fach in seinem Namen schon beschreibt 😀

„Persönlichkeitsentwicklung II – wir singen dann mal“

Neben den theoretischen Vorlesungen gab es im dritten Semester den zweiten Teil der Persönlichkeitsentwicklung. Letztes Mal haben wir in der Vorlesung diverse Persönlichkeitstests am PC gemacht, doch dies war nun nicht der Fall, es stand etwas anderes auf dem Plan. Die Aufgabe lautete: „Trete über deine rote Linie und tue Dinge, die du nicht tun würdest.“ Ich und weitere Kommilitonen haben uns für ein Lied entschieden („Last Christmas“-nicht gerade passend zu der jetzigen Jahreszeit, aber diesen Song kannten wir alle auswendig). Wir standen im DHBW Gebäude ganz oben und haben unser Lied laut vorgesungen. Mit Applaus wurden wir am Ende belohnt 😉

SVA2

Ich freue mich schon wieder riesig auf meine Praxisphase. Vor allem auf meine tollen Kolleginnen und Kollegen in Schwäbisch Hall 🙂


Tschüss Arbeitsalltag und Hallo Hochschule!

Hallo liebe Leserinnen und Leser,
mein Name ist Kerstin Adam und wie ihr sicherlich mittlerweile wisst, bin ich eine duale Studentin bei der BERA in Heilbronn. Nach einer spannenden Praxisphase, in der ich nicht nur im Marketing sondern auch in der Niederlassung in Heilbronn tätig war, beginnt nun wieder der Alltag in der Hochschule. Somit fällt uns Studenten wieder ein was uns die Dozenten ans Herz legen: „jeden Tag den erlernten Stoff wiederholen und die Prüfungen schreiben sich am Ende wie allein.“ Natürlich ist das die Regel Nr.1 in einem Studentenleben 😀

learning

Der erste Schultag steht bevor und mit ihm die Abgabe der ersten Projektarbeit. Nachdem wir Studenten viel Zeit investiert haben um unsere erste wirtschaftliche Arbeit fertig zu stellen ist der Tag der Abgabe gekommen. Die Studenten trudeln nacheinander ins Sekretariat ein und geben die Dokumente gemäß den Vorschriften ab. Naja, der ein oder andere auch nach seinen eigenen Vorschriften sonst könnte ja Langeweile auftreten versteht sich 😉

Betrachtet man den Stundenplan dieses Semesters, heißt es für viele Studenten aufatmen. Durch das sich öfter wiederholende „Selbststudium“ haben auch die Langschläfer die Chance pünktlich zum Unterricht zu erscheinen. Ob dies auch zutrifft sei mal dahin gestellt. 😀

In dieser Theoriephase geht es vor allem um die Fächer Bilanzierung und Jahresabschluss, Steuerrecht, Finanzierung und Investition, Mediengestaltung und Kommunikationsmanagement. Denn im November heißt es wieder „fleißig“ sein und die Prüfungen mit „Bravur“ meistern. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen 😉

Dieses Semester ist das Fach Mediengestaltung in Drucktechnik und App- Ökonomie vertieft. Vor allem im Fach App- Ökonomie wird erkenntlich, wie wichtig die Technologie für die heutige Zeit ist. Die Aufgabenstellung lautet: „denkt euch eine App aus die ihr entwickeln wollt und überlegt euch die ersten Screens für diese App.“ Nicht nur mit viel Engagement nahmen wir diese Aufgabe an, sondern der Spaßfaktor trat ebenfalls nicht zu kurz. Nachdem sich herausstellte, dass alle Studenten bis auf eine Person ein Apple- I-Phone besitzen und auch wieder im Mac- Labor an App- Ideen gearbeitet wird, amüsierten sich die Studenten und der Spruch: „Der duale Student vergleicht keine Äpfel mit Birnen“, brachte uns erneut zum Schmunzeln.

mac-labor

Nachdem das Peace- Zeichen, Duckface und auch der Zwinker die Bilder unserer heutigen Zeit prägen, darf dies natürlich auch im Leben des dualen Studenten nicht fehlen. Wir sind ja immer up to date versteht sich 😉

& bald geht für uns wieder die zeitintensive Phase los. In der heißt es pauken, pauken, pauken und über das Wissen für die Prüfung verfügen. Ich bin mir aber sicher, dass wir das auch dieses Semester schaffen und wünsche meinen Kommilitonen jetzt schon viel Glück für die Prüfungen! 🙂


Viel erlebt und noch mehr gelernt – mein Rückblick auf 3 Jahre Studium – Teil 1

Vor drei Jahren hat für mich das Abenteuer duales Studium (mit dem Vorpraktikum) 😉 begonnen. Zeit für einen Rückblick mithilfe der vielen Blogbeiträge auf mein duales Studium.

Los geht’s: Mein Start bei der BERA

Und genau so lautete auch mein erster Blogbeitrag. Am 18. Januar rief ich den Blog „BERAstarters“ ins Leben. Keine einfache Aufgabe, aber ich bin stolz auf die 135 Beiträge, die der Blog mittlerweile vorzeigen kann. 🙂 Viel harte Arbeit und Zeit stecken dahinter, vor allem war die Themensuche nicht immer so ganz einfach … 😉

IWir (die neuen dualen Studenten und Auszubildenden) mit Herr Rath und Frau Terdengen den ersten Blogbeiträgen drehte sich alles um meinen Einstieg bei der BERA. Darunter mein Weg zur BERA, den Start beim Praktikum, mein zukünftiger Aufgabenbereich und der Kick-Off Veranstaltung in Schwäbisch Hall.

Das war aber noch alles die Ein- und Hinführung zum Studium, denn dieses sollte erst im Oktober beginnen …

Das erste Semester – ein Überblick

Nach dem Vorpraktikum, in dem ich die BERA und meinen zukünftigen Aufgabenbereich kennen gelernt habe, ging es dann am 01.10. direkt an die Hochschule. Von dem Start im falschen Kurs bis hin zu den ersten Hochschulprüfungen – das erste Semester war ziemlich aufregend. Ich erinnere mich gerne daran, wie ich zum ersten Mal den Campus und die Kursräume betrat und von den Gebäuden überwältigt war. Immerhin wurde der Campus erst mit unserem Start fertig und dass die Technik noch nicht wirklich funktioniert, fanden wir ja auch erst etwas später heraus. 😉 Übrigens tut sie das manchmal bis heute immer noch nicht. ^^

Aber ich lernte auch meine Kommilitonen näher kennen und das System der DHBW. Für den damaligen DHBW Mosbach Campus Heilbronn waren wir erst der zweite Jahrgang an der Hochschule und daher gab es noch nicht allzu viele Erfahrungsberichte. Wir mussten uns selbst mit der Organisation der DHBW vertraut machen. Aber auch für sie waren wir noch die Versuchskaninchen und testeten in den darauffolgenden Jahren Dozenten, Abläufe, Stundenpläne und vieles mehr. Es hatte positive Aspekte, wie beispielsweise, als die Verwaltung feststellte, dass die Korrektur der Bachelorarbeit des vorherigen Jahrgangs und die ersten Projektarbeitend des jüngeren Jahrgangs schon genug Arbeit für die Dozenten bedeuteten und diese nicht noch unsere zweite Projektarbeit zur gleichen Zeit korrigieren könnten. Somit durften wir unsere Arbeit erst später abgeben und hatten mehr Zeit zum Schreiben. Es hatte aber auch negative Aspekte. Beispielsweise den Stundenplan der ersten Semester. Ich habe bei keinem der Studenten anderer DHBWs ein so überfülltes Semester gesehen. Nicht nur, dass wir täglich von mindestens 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr Vorlesungen hatten, sie gingen oftmals noch in die Nacht hinein (bis 20:00 oder 21:00 Uhr) und auch samstags hieß es für uns: aufstehen und in die Vorlesung gehen! Aber wir überstanden es und wie ich gehört habe, haben sich solche Vorlesungszeiten für die zukünftigen Studenten auch erledigt.

Social Media

Social Media

Nach den Prüfungen hieß es dann für mich: ab nach Schwäbisch Hall in die Praxisphase. Es war mein erster Einsatz im Social Media Management. Dabei arbeitete ich aber nicht nur an meinem Blog, sondern arbeitete am Unternehmensauftritt der BERA in den verschiedenen sozialen Netzwerken, erstellte Präsentationen, arbeitete an Projekten und vieles mehr. Ich wurde von Anfang an eingebunden und durfte selbständig verschiedene Aufgaben übernehmen.

Das zweite Semester – der Spaß beginnt 😉

Im zweiten Semester ging es dann in den Blogbeiträgen nicht nur über die Vorlesungen und die Dozenten, sondern auch um das Projekt unseres Kurses und das Studentenleben. Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass wir ein Studentenleben hatten, wie es an klassischen Unis der Fall ist. Durch unsere langen Vorlesungstage, den Samstagsunterricht und die zusätzlichen Projekte konnten wir nicht so viel feiern wie andere. Wir hatten auch keine Semesterferien, sondern sind ja arbeiten gegangen. Ein klassisches Studentenleben ist was anderes, was aber nicht heißt, dass wir es nicht zumindest etwas genießen konnten. Das Zeitmanagement ist bei uns nur noch wichtiger als bei anderen 😉 Zu dem Thema gibt’s auch einen guten Gastbeitrag.

Ach ja: wer bald ein Studium an der DHBW beginnt und Furcht vor Mathe und Statistik hat: Auch diese Erfahrungen habe ich festgehalten.

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Nach den Prüfungen ging‘s dann wieder zurück nach Schwäbisch Hall.  Zu meinem Aufgabenbereich dem Social Media Management kam nun ein Mitarbeiter-Newsletter, die Organisation eines Messeauftritts hinzu, sowie ein Vortrag, unser Azubi-Projekt die Restaurierung des Jugendzentrums des Stadt- und Kreisjugendrings Heilbronn und nach Feierabend noch die Projektarbeit für die Hochschule.

Das dritte Semester

Das dritte Semester! Wahnsinn wie die Zeit vergeht. 😉 Aber es gab noch viel zu zu erleben. Zum einen konnten wir unser Projekt des letzten Semesters abschließen, bei dem ich mitpräsentiert habe und sind für ein VWL-Planspiel ins Allgäu gefahren. Das war auch leider der einzige „Großausflug“ während unseres dualen Studiums. Ich hätte gerne, wie die Studenten aus dem Kurs Konsumgüterhandel noch einige mehr gemacht. 😉 Gerne auch unter der Woche.

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Der Stress nahm auch im dritten Semester noch nicht wesentlich ab, aber zumindest kannten wir uns mittlerweile sehr gut aus und auch an die Prüfungsphasen hatten wir uns beinahe gewöhnt. Die Ergebnisse meiner Umfrage im Kurs zu den Prüfungsvorbereitungen waren doch etwas überraschend. Mit den Prüfungen war aber auch dieses Praxissemester abgeschlossen und für mich hieß es wieder zurück an den Arbeitsplatz. Dieses Mal aber nicht nach Schwäbisch Hall, sondern nach Heilbronn – in die Niederlassung. Wie auch die anderen Auszubildenden durfte ich die ganze BERA-Welt kennenlernen und somit auch das Tagesgeschäft in den Niederlassungen. Ich erlebte in Heilbronn einiges und hatte sehr viel Spaß am Empfang , bei den Vorstellungsgesprächen und beim Besuch eines Kundenunternehmens. Von dem Einsatz in der Niederlassung in Heilbronn habe ich sehr viel mitgenommen! Aber das dürft Ihr gerne in den Beiträgen lesen. 😉 Im Januar feierte mein Blog dann den ersten Geburtstag und wenig später begann auch das vierte Semester – aber dazu komme ich dann nächste Woche. 😉


Ein Kommentar

Drei auf einen Schlag

Es ist immer wieder aufregend, wenn wir uns an der Hochschule für die Prüfungen treffen. Es ist die Stimmung, ein Hauch von Nervosität, die Anspannung, aber was am meisten auffällt: die Pünktlichkeit. Denn passend zu unseren Prüfungen sind alle, wirklich alle, pünktlich, die meisten sogar überpünktlich. So kann es schon einmal passieren, dass man mit einer Ankunft von 20 Minuten vor der Prüfung schon im hinteren Mittelfeld liegt.

Aber nun ja, wir werden ja nicht nach Pünktlichkeit benotet, sondern nach Wissen und so kommen wir dann etwa um 8.55 Uhr in den vorbereiteten Raum. Jetzt heißt es: Stifte holen, Getränke auf den Tisch stellen und Umschlagbogen der Prüfungen genau inspizieren. Da dieser leider nicht wirklich interessant ist (die Prüfungsaufgaben sind ja innen), betrachte ich meist den Raum, als hätte er sich über die letzten paar Tage verändert oder die Gesichter meiner Kommilitonen/innen. Und manche haben ein ganz schönes Pokerface drauf, wenn es darum geht, die letzten Sekunden auszuharren. Aber natürlich gibt es dann noch die, die ganz unruhig den Stift in der Hand halten und nach unten sehen, die, die zuversichtlich nach vorne sehen und auch die, denen man Aufregung und vielleicht eine Spur Hoffnungslosigkeit vom Gesicht ablesen kann. Aber das kann sich während der Prüfung in ganz andere Richtungen entwickeln.

Und dann geht es los. Meistens Punkt 9.00 Uhr dürfen die Umschlagsbögen geöffnet werden und man sitzt im Angesicht des Todes…, nein Spaß. 😉 Natürlich nur im Angesicht der Prüfungen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man in dem Zeitraum zwischen dem auf den Platz sitzen und Beginn der Prüfung am aufgeregten ist. Noch, weiß man nicht, was auf einen zukommt. Was für Fragen werden es wohl sein? Eher theoretischer Natur oder praktischer? Werden die Fragen wohl eher allgemein formuliert werden oder sind es nur wenige, spezifische Fragen? Gerade bei einem Fach wie Kommunikationsmanagement ist alles offen und man erlebt dann beim Öffnen des Bogens die ein, oder andere Überraschung.

Nach kurzem Einlesen geht’s dann aber auch schon los. Man hört die ersten Kugelschreiberminen auf den Bögen kratzen, das ein oder andere Stöhnen, aber schon bald beginnen alle zu schreiben. Während man selber noch rätselt, mit welcher Prüfung man wohl beginnen soll, machen sich die meisten schon an die ersten Aufgaben ran. Wohlklingende Themengebiete wie Copy-Strategie und Briefing oder lieber Körpersprache und irgendein psychologischer Nebel empfingen mich. Los geht´s! Auch wenn wir mehrere Prüfungen schreiben, wir bekommen glücklicherweise alle Fragen zu Beginn und können unsere Zeit selber einteilen. Das macht alles ein bisschen flexibler und man kann, sofern man nicht weiter kommt, mal wo anders weiter machen.

Während der Prüfung bekommt man relativ wenig mit. Am glücklichsten sind immer die, die alles um sich abschalten können und nichts mehr mitbekommen. Ich lasse mich da meist nach einer dreiviertel Stunde das erste Mal ablenken, wenn es wirklich gut läuft. 🙂 Heute hatte ich auch ein wenig Zeit, mich ein bisschen umzusehen. Auch nun gibt es verschiedene Typen von Prüfungsschreibern.

Typ A, die Konzentrierten: Es sind die Personen, die sich durch rein nichts ablenken lassen und die komplette Zeit über die Prüfung beugen. Sie bewegen sich erst, wenn es heißt abgeben, oder sie einen neuen Bogen benötigten. Wenig überraschend geben sie den Dozenten ganze Romane ab.

Typ B, die Entspannten: Dieser sitzt vor seiner Prüfung, nimmt sich aber auch mal zwischendrin Zeit, um sich mal umzusehen oder auf die Toilette zu gehen. In aller Ruhe steht dieser auf, läuft nach vorne und gibt sein Kärtchen ab, um dann auch wenig später wieder (noch entspannter) den Saal zu betreten.

Typ C, die Angespannten/ Nervösen: Es gibt tatsächlich Personen, die auch während der fast kompletten Prüfungszeit eine angespannte Mimik haben. Sie sind oftmals hektisch und damit die lautesten, wenn sie ein Blatt umdrehen müssen oder auf die Toilette rasen.

Natürlich gibt diese Typisierung nicht die Eigenschaften der Studenten wider, eher ist sie holzschnittartig, aber es verschafft vielleicht einen kleinen Überblick. Prüft am besten Eure eigenen Erfahrungen daran. Das war übrigens Inhalt der Prüfungsvorbereitung, kam aber leider nicht dran

Um 11.05 Uhr war dann alles wieder vorbei und wir verließen den Saal, nicht ohne uns gegenseitig auszufragen, über die eine oder andere Frage aufzuregen oder schon fast verzweifelt aus dem Raum zu stürzen oder sichtlich zufrieden den Raum zu verlassen. Hier noch einmal Gruppen zu bilden, würde wohl etwas zu weit reichen, aber Ihr könnt es euch bestimmt vorstellen.

So, das war es mal wieder von mir. Leider konnte ich bis Ende der Prüfung nicht herausfinden, was der psychologische Nebel ist. Nun ja, kurz danach wusste ich es. Und ich kannte es auch, nur unter einem anderen Namen…. Ziemlich schade, aber ich habe ja noch neun andere Prüfungen vor mir. Wünscht mir Glück, am Montag stehen die nächsten an.Und am Freitag – bin ich dann endlich fertig;).

😉


Ein Kommentar

Jetzt wirds stressig…

In weniger als 2 Wochen geht es bei uns mit den Prüfungen los und die Stimmung im Kurs wird immer angespannter.

Diese Woche habe ich euch ein paar Statistiken und Informationen rund um die Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen unseres Kurses vorbereitet.

1.)     Zu den Prüfungen:

Im dritten Semester stehen bei uns zwischen drei und fünf Prüfungen an. Je nachdem, wie viele Profilfächer gewählt wurden. Zur Erinnerung:  Profilfächer sind frei wählbare Zusatzfächer, von denen mindestens zwei, maximal vier gewählt werden dürfen. Zwischen drei und fünf Prüfungen hört sich erst einmal nicht so viel an, aber leider sind diese in mehrere Teilprüfungen aufgegliedert…  – Bei mir sieht das dann so aus:

So komme ich – wie ihr der Aufstellung entnehmen könnt – dann auf 12 Teilklausuren. Das ist dann nicht mehr ganz so wenig…

 

2.)    Zu dem Prüfungszeitraum

Die Prüfungen beginnen am 12.11.2012 mit dem Fach Bildungsmanagement (das ich nicht gewählt habe) und enden mit dem Fach Consulting am 23.11.2012. Im Vergleich zum letzten Semester ist es positiv, dass wir zwischen den einzelnen Prüfungen teilweise etwas mehr Zeit haben. So schreiben wir in der ersten Woche maximal zwei Prüfungen und alle anderen in der zweiten Woche.

 

3.)    Zu den Prüfungsvorbereitungen: (15 Teilnehmer)

Wie man aus der Statistik gut erkennen kann, fangen meine Kommilitonen in unterschiedlichen Wochen an zu lernen. Was auffällt: lediglich einer beginnt erst in der Woche vor den Prüfungen. Aber mehr als 32 Tage vor den Prüfungen beginnt niemand mit dem Lernen. Überraschen tut dies mich nicht, denn unser Semester dauert nur drei Monate…

Bei dieser Statistik geht es um die Zeit, die unter der Woche für die Hochschule zusätzlich aufgewendet wird. Natürlich ist die Prüfungszeit (s. obere Statistik) ausgeklammert worden. Es fällt auf, dass die meisten Studenten keine Zeit zum Vor- oder Nacharbeiten aufwenden und wenn doch, der zeitliche Rahmen unter einer Stunde bleibt. Aber wundert dies tatsächlich jemanden angesichts der Tatsache, dass wir täglich bis 17.00 Uhr Vorlesungen haben?


Ein Kommentar

Heilbronn, ich komme! :)

Nein, hier heißt es nicht 3, 2, 1, sondern willkommen im 1., 2., 3. Semester!
Seit dem 03.9. bin ich wieder in Heilbronn an der Hochschule. Mein 2. Ausbildungsjahr hat begonnen, und somit das 3. Semester.
2. Ausbildungsjahr? 3. Semester? – Wow, die Zeit vergeht echt ziemlich schnell!
Und weil es so schnell geht, sitze ich wieder mit meinen Kurskameraden im DHBW-Gebäude des Bildungscampuses in Heilbronn. Ich gebe euch einen Tipp: Kommt, egal ob ihr neu anfangt oder „nur“ ein neues Semester beginnt, auf jeden Fall am ersten Tag nicht zu spät! Wohl eher früher, sonst bleiben euch nur noch die typisch unbeliebten Plätze, wie in der 1., oder letzten Reihe übrig. 😉 Das hatte ich zumindest im letzten Semester gelernt und saß mit vier anderen in der ersten Reihe. Dieses Mal kam ich früher und konnte mir noch einen Platz in der „Goldenen“ Mitte sichern. Mal ganz ehrlich, wer will denn schon in Fächern wie KLR und FiBu ganz vorne sitzen, wo die Dozenten die ganze Zeit auf die Aufschriebe schauen könnten? 😉
Aber abgesehen von meinem neuen Platz, habe ich mich noch auf meine Mitstudenten gefreut. Man verliert doch oftmals den Kontakt über die Zeit im Unternehmen und kommuniziert nur noch über unsere Facebook-Gruppe.
Zusätzlich war ich auch wirklich erleichtert, dass ich meine Projektarbeit endlich abgeben konnte! Wäre das Kapitel somit einmal abgeschlossen und da bliebe nur noch…

Das Projekt mit der Stadt Nürnberg

Genau, das stand ja auch noch an und nachdem die ganzen Konzepte nochmals in den letzten Wochen aus- und umgeschrieben wurden, hatten wir gestern ein Gespräch mit dem ganzen Kurs, um die weiteren Schritte zu besprechen. Jetzt fehlt noch die Präsentation, der Pressetext, der Fernsehsender, der informiert werden soll. Ja, es gibt noch einiges zu tun bis zum 25.9, unserem Vortagstag.  Aber, wenn wir das erst einmal fertig haben, können wir schon ziemlich stolz auf uns sein! 😉 Wenn wir den Vortrag hinter uns haben, kann ich euch gerne davon noch mehr erzählen.

Juhuu.., Mittwoch und Donnerstag frei – aber…

Unsere Stundenpläne haben wir schon vor dem Beginn des Semesters bekommen und es gab eine ziemliche Überraschung: schon in der ersten Woche haben wir Mittwoch und Donnerstag frei! Das war so noch nie vorgekommen, nicht mal vor den Prüfungen. 😉 Wir haben uns echt gefreut, bis wir bemerkten, dass wir samstags und sonntags eingeplant wurden.
Am Wochenende sind wir in Oberjoch unterwegs, bei einem Seminar mit unserem VWL-Dozenten. Das Ganze läuft unter dem Titel „Planspiel“ aber mehr wissen wir auch nicht. Wir haben lediglich eine Liste bekommen, auf der steht, was alles mitgenommen werden muss. Unter Anderem sind das dann genügend Laptops für den Kurs, Hausschuhe und bequeme Schuhe für eine Wanderung. Was wir nicht mitbringen dürfen: Getränke aller Art. Ich würde mal sagen – die Organisatoren oder der Hausbesitzer hatten schon genügend Erfahrungen mit Studenten gesammelt. 😀
Also keine eigenen Getränke mitbringen. Mal sehen, wie es der Kurs regelt, der schon heute unterwegs ist. Der C-Kurs ist schon heute Morgen los gefahren und wir haben ein paar „Spione“ untergemischt.

Auftrag X – Leben in „Oberdudeljoch“

Okay, Spione sind es dann doch nicht, aber es sind einige unserer Kurskammeraden dabei, die am Wochenende verhindert sind und aufgrund persönlicher Termine nicht mitkommen können.
Nein, das Weindorf in Heilbronn zählt leider nicht. 😉 Für alle, die es nicht kennen, oder nicht aus einer Weingegend kommen, es ist ein Fest in Heilbronn, bei dem vorwiegend Wein getrunken wird. 😉 Es findet in der Innenstadt von Heilbronn statt und neben vielen Hütten mit einer riesigen  Weinauswahl gibt es auch ein großes Essensangebot und noch ein paar andere Stände. Mein großer Vorteil ist es, dass man dort auf Bekannte trifft, die man schon lange nicht mehr gesehen hat und sich so mal wieder austauschen kann. Vor allem samstag abends ist es ein schönes Erlebnis. 😉 Okay, genug zu den Festivitäten, zurück zum Thema. Auf jeden Fall sind nun einige von uns heute schon unterwegs und für uns heißt es dann am Freitag 7.30 Uhr Abfahrt.

So, das wars dann mal wieder von mir, aber wenn Ihr am Wochenende in der Nähe von Heilbronn seid, könnt ihr doch mal vorbei schauen und euch das Weindorf selber anschauen. Ich werde zwar leider nicht da sein, habe aber noch die ganze nächste Woche Zeit. 😉