Azubis und Werkstudenten bloggen

Unsere Azubis und Werkstudenten geben Einblicke in ihren Alltag und was man sonst noch bei der BERA erlebt.


Vom Praktikum bei der BERA und (meinen) vielen tollen Möglichkeiten

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Name ist Henry Nowak, ich bin 21 Jahre alt und studiere aktuell im 8. Semester Betriebswirtschaft und Unternehmensführung an der Hochschule in Heilbronn und stehe somit kurz vor meinem Abschluss. 🙂  

Im Juli 2021 habe ich als Werkstudent bei der BERA GmbH angefangen. Im August begann dann mein Pflichtpraktikum, in der Niederlassung Heilbronn, das bis Januar 2022 ging. Direkt im Anschluss konnte ich bis März die Personalberatung und das Team am Standort Heilbronn in Vollzeit unterstützen. Aktuell arbeite ich wieder als Werkstudent und ab August werde ich meine Bachelorthesis gemeinsam mit der BERA GmbH schreiben. Soviel zu den unterschiedlichen Stationen, die ich gemeinsam mit der BERA durchlaufen bin. 🙂

Praktikant, Werkstudent & Bachelorand

Da ich bereits als Werkstudent gestartet bin, gestaltete sich der Übergang zum Praxissemester sehr unkompliziert. Es war keine erneute Bewerbung nötig. Durch die Erfahrung als Werkstudent hat sich die Einarbeitungszeit im Praktikum deutlich verkürzen können, da ich mich bereits mit den verschiedenen Geschäftsbereichen auskannte und allgemein über die Arbeitsweisen und Prozesse Bescheid wusste.

Mein Tätigkeitsbereich ist aktuell sehr vielfältig. Ich kümmere mich um die Stellenausschreibungen, Stellenanzeigen und Social-Media-Kanäle der Niederlassung Heilbronn.

Zu meinen Aufgaben zählt auch das Bewerbermanagement, führen von Telefoninterviews beziehungsweise das Versenden der Absagen oder Erstellen der Kandidatenprofile.

Ich stehe im Kontakt mit unseren Kunden, koordiniere Probetage und Vorstellungsgespräche, erstelle Arbeitnehmerüberlassungsverträge und habe bereits Vorort Arbeitsplatzbesichtigungen durchgeführt. Also ein sehr buntes Spektrum an ganz unterschiedlichen Tätigkeiten J

Ein weiterer Teil meiner Aufgaben beinhaltet die vollumfängliche Vertragserstellung sowie die Besprechung der Verträge mit den neuen Mitarbeitern.

Ich unterstütze unsere Teammanagerin Frau Winter bei der Mitarbeiterbetreuung. Darunter fallen Themen wie Urlaub, Krankheit, Pflegen der Personalakten, Monatsbelegungen für die Lohnabrechnungen, Führen von Mitarbeitergesprächen aber auch unangenehmere Themen wie Kündigungen. Diese bringen einen kompletten Austrittsprozess mit Auflösen der Personalakte sowie Zeugniserstellung mit sich.

Interessante Einblicke und wertvolle Erfahrungen

Besonders toll fand ich, dass mir während meines Praktikums noch viele verschiedene Einblicke gewährt wurden. Zum Beispiel durfte ich bei einem unserer Großkunden das Trainingscenter koordinieren, ein solches müssen neue Mitarbeiter dort immer durchlaufen bevor sie dort zum Einsatz kommen, hatte die Möglichkeit Einblicke in unsere interne Personalabteilung und das Controlling zu erhalten und durfte an dem Arbeitgeber Branding Meetings und Workshops zur Verbesserung der Arbeitgebermarke BERA teilnehmen. Für diese vielseitigen Einblicke bin ich sehr dankbar!

Innerhalb von kürzester Zeit wurde mir es ermöglicht verschiedene anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen. Ich empfinde das als Wertschätzung und Verdeutlichung unseres gemeinsamen Vertrauensverhältnisses.

Während des Praktikums und meiner Werkstudententätigkeit wurden mir viele Einblicke ermöglicht und es wurde stets auf meine persönlichen Entwicklungswünsche eingegangen. Ganz besonders möchte ich mich bei meinen wundervollen Kollegen in der Niederlassung Heilbronn aber auch Neckarsulm bedanken, ihr seid einfach spitze! J Ebenso bei der Hauptverwaltung bzw. komplett Schwäbisch Hall, insbesondere Frau Lang die meinen stetigen Bedarf an Weiterbildung stillen konnte.

Ich bin sehr froh meinen Weg zur BERA GmbH gefunden zu haben und freue mich auf die weitere gemeinsame Zukunft bzw. viele spannende neuen Herausforderungen.  

Euer Henry


Historische Zeiten – Großer Wandel bzw. Studieren in Zeiten von Corona

Hallo ihr Lieben!

Ich bin‘s, Joshua. Ich bin jetzt endlich im 6. Semester des dualen Studiums bei der BERA und stehe kurz vor dem Abschluss. Diese Theoriephase ist von der Corona-Krise geprägt. Auf was Ihr euch eventuell einstellen müsst, wenn ihr demnächst mit einem Studium oder einer Ausbildung beginnt, warum sich Vorlesungen und Unterricht auch nach der Pandemie langfristig verändern werden und welche Vor- und Nachteile sich daraus für Euch ergeben – das lest ihr in diesem Blog.

„Keine Online-Vorlesungen! Wir heben uns durch unsere exzellenten Präsenzvorlesungen heraus“ – das war bislang ein Motto der DHBW Heilbronn. Corona hat nicht nur dafür gesorgt, meine geplanten Urlaube zu verschieben, Maske zu tragen oder Kontakte zu Familie und Freunde einzuschränken, sondern hat meinen und den kompletten Alltag von sämtlichen Studierenden weltweit auf eine Art umgekrempelt, wie es sich weder Professoren noch Studenten bislang hätten vorstellen können.

1_Koerper_JuliQuelle: https://www.facebook.com/dhbwheilbronn

Online Vorlesungen

Füße hochlegen, Sonne genießen, eine Runde Nickerchen machen. Oder im Bett etwas weiterschlafen und sich mit die Kursinhalte vom Dozenten vorlesen lassen. So lässt sich die Uni genießen…

PUSTEKUCHEN. Schön wäre es … leider geht es nicht so entspannt zu. Viele Dozenten fordern während Ihrer Online-Vorlesung eine eigene Videoübertragung Ihrer Studenten und auch bei Aufgaben muss genauso mitgearbeitet werden, wie auch in Präsenzveranstaltungen. Oftmals werden wir in Kleingruppen aufgeteilt, in denen wir Fallstudien bearbeiten oder Präsentationen vorbereiten müssen – ähnlich wie im Präsenzunterricht.

Onlinevorlesungen bringen jedoch gewisse Vorzüge mit sich…

Vorteile

So kann ich beispielsweise länger schlafen. Mein Anfahrtsweg reduziert sich auf den Weg vom Bett zum Schreibtisch. Auch der Weg zum Essen hat sich auf einen Gang in die Küche statt in die Mensa reduziert. Pausen kann ich länger genießen, da man zur Not auch während einer Vorlesung die letzten Happen zu sich nehmen kann.

Ich finde es außerdem echt toll, wenn Dozenten uns in kleine Arbeitsgruppen aufteilen, in denen wir uns selbst ganz flexibel und spontan einteilen können wann und wie wir daran arbeiten.

2_Koerper_Juli3_Koerper_Juli

Das schönste aber ist tatsächlich, dass ich von überall aus an der Vorlesung teilnehmen kann: Ob bei meiner Familie im entfernten Odenwald, bei meiner Freundin oder auf der Terrasse in der Sonne – überall habe ich meine Dozenten, Kommilitonen, Skripte und Schreibunterlagen bei mir.

Doch die Onlinevorlesungen bringen auch einige Beeinträchtigungen mit sich…

Die Nachteile

Nach ein paar Wochen Vorlesungen wurde schnell klar, dass es gar nicht mal so einfach ist. Mal bricht das Netz zusammen, mal machen es sich die Dozenten leicht und geben uns Aufgaben zum Bearbeiten.

Es ist weitaus anstrengender, 6-8 Stunden vor dem PC zu sitzen, als an der Hochschule zu sein, sich mit Kommilitonen austauschen zu können, Gestik und Mimik aller Teilnehmer richtig zu erfassen und sich regelmäßig zu bewegen. Statt jeden Tag meine Freunde und Dozenten um mich zu haben, pendle ich nur noch zwischen Laptop, Kühlschrank, Toilette und Terrasse. Eben weil Onlinevorlesungen durchaus anstrengender sind, wird viel Unterricht vermehrt durch das selbstständige Erarbeiten von kleineren Seminararbeiten oder Präsentationen ersetzt, was den laufenden Aufwand zusätzlich erhöht.

4_Koerper_JuliVon morgens bis abends am PC? Kann vorkommen…

Ein großer Nachteil, der mir tatsächlich sehr nahe geht ist, dass es keinen Bachelorball oder Graduierungsfeier in der üblichen Form geben wird. Wie sehr das Ausmaß der Beschränkungen sein wird, bleibt abzusehen… Auch einige Exkursionen, die normalerweise im 6. Semester durchgeführt werden, fallen aus.

Was ist nun mit den Klausuren?

Tja… schwieriges Thema. Angedacht waren ursprünglich Online Klausuren – wie das funktionieren soll, verstehe ich bis heute nicht. Den Studierenden in meinem Semester wollte man das jedenfalls nicht antun. Stattdessen werden viele Klausuren in mündliche Prüfungen per Videocall und in Seminararbeiten oder Präsentationen umgewandelt. Dieses Semester wird besonders hart, da auch noch Inhalte aus dem letzten Semester geprüft werden. So stehe ich im August vor insgesamt 16 Prüfungen. Die vorletzte große Hürde vor dem Bachelorabschluss!

Und was bedeutet das für Eure Zukunft?

Ich für meinen Teil habe auf jeden Fall viel dazugelernt: Ich habe ganz neue Wege gelernt, mit Freunden digital zu lernen oder Aufgaben zu bearbeiten.

Viele Hochschulen haben hinsichtlich Digitalisierung einen großen Schritt nach vorn gemacht. Unsere Dozenten meinten, dass auch nach Corona einige Vorlesungen vereinzelt online stattfinden, insbesondere wenn es nur darum geht, einige Aufgaben zu besprechen. So sollen die Vorteile genutzt und Nachteile ausgemerzt werden. Die Corona-Zeit gibt den Hochschulen einen unglaublichen Schub in Richtung Digitalisierung und Innovation sowie „Think Outside the Box“ – Ideen gegeben. Ich finde, für zukünftige Studierende, ist das eine ideale Gegebenheit, die sich da nun herausentwickelt hat. Wie sehr ich es mir damals gewünscht hätte, an einem Freitagnachmittag wegen zwei Stunden Vorlesungen nicht zur DHBW fahren zu müssen, sondern stattdessen schon einmal in meine Heimat zu fahren.

Insgesamt denke ich, dass wir die Pandemie als eine Chance sehen und daraus lernen. Die BERA und auch die DHBW haben das hervorragend bewältigt! Nehmt auch Ihr möglichst alles Positive mit. Also ihr Lieben: Blickt optimistisch in die Zukunft und haltet die Ohren steif! Ihr werdet sicherlich nochmal von mir hören, wenn ich kurz vor meinem Bachelorabschluss stehe.

Bis bald!

Euer Joshua


Das Studienende naht!

Hallo liebe Blogleserinnen und Blogleser,

heute melde ich mich mal mit einem neuen Blogbeitrag zurück. Mein Name ist Svenja Aller und ich bin eine von drei dualen Studenten bei der BERA GmbH. Ich absolviere mein Studium in der Niederlassung in Schwäbisch Hall.

Kaum zu glauben – am 15. Mai 2017 hat die LETZTE THEORIEPHASE für uns duale Studenten an der DHBW in Heilbronn begonnen. An diesem Tag durften wir auch endlich unsere Bachelorarbeit, die an einigen Tagen sehr nervenraubend war, in der Hochschule abgeben 😊

Nun heißt es wieder Freizeit „ohne Ende“ – naja zumindest bis zu den Prüfungen 🙂

Bachelorarbeit_SVA

 

6. Semester – letzte Theoriephase an der Hochschule!

In der letzten Phase im Studium stehen wieder spannende Projekte in den verschiedenen Fächern auf dem Plan. Beispielsweise drehen wir Studenten in unserem Wahlfach „Integriertes Dienstleistungsmarketing“ ein Kurzvideo. Nach dem Dreh dürfen wir das Rohmaterial dann eigenständig zuschneiden, bearbeiten und ausbessern. Eine sehr spannende Aufgabe mit viel Herausforderung, da die meisten im Kurs nicht allzu viele Erfahrungen im Hinblick auf die Erstellung und Bearbeitung eines Videos haben.

Ein weiteres Projekt bearbeiteten wir in unserem Profilfach „Personalmanagement“. Hierbei war das Thema den bereits bestehenden Voronlinemathekurs für die „Erstis“ zu analysieren und Verbesserungen auszuarbeiten 😊

Durch die Bearbeitung des Projektes haben wir Studenten zum einen gelernt, wie man sich in großen Gruppen sinnvoll organisiert und zum anderen wurden unsere Mathekenntnisse vor 2,5 Jahren mal wieder aufgefrischt 😉

Allerdings neigt sich diese Phase auch langsam wieder dem Ende des Semesters zu und natürlich gehören wie zu jedem Semester eine Vielzahl von Prüfungen dazu. Im 6. Semester werden vorwiegend die von uns ausgewählten Vertiefungen abgeprüft. Ich habe mich für Corporate Social Responsibility (CSR) und Integriertes Dienstleistungsmarketing entschieden. Natürlich werden auch die Fächer wie beispielsweise „Bildungsmanagement“ und „Personalmanagement“ geprüft. Am 24.07.2017 beginnen dann die letzten schriftlichen Prüfungen und enden am 07.08.2017. Ab dann beginnt für uns Studenten die letzte Praxisphase von unserem Studium in den jeweiligen Abteilungen bis Ende September. Die letzten Hürden sind dann noch Ende September, wenn die mündlichen Prüfungen starten und ab dann dürfen wir uns endlich Bachelor / Bachelorrette nennen!

Beruf_SVA

Viele Grüße

Eure Svenja


Die Studenten sind wieder da!

Hallo zusammen, mein Name ist Fabio Schumacher und ich bin einer von drei dualen Studenten bei der BERA GmbH. Ich habe mich für den Studiengang Dienstleistungsmanagement in Fachrichtung Personalmanagement entschieden und verbringe meine Praxisphasen hauptsächlich in der Niederlassung Heilbronn.

Nach 12 Wochen Hochschule durfte ich am 1. Juni wieder Platz am Schreibtisch der BERA nehmen. Nach einer sehr harten aber auch erfolgreichen Prüfungsphase, die insgesamt 11 Klausuren umfasste, ging ich voller Entschlossenheit wieder zurück an meinen Arbeitsplatz in der Niederlassung Heilbronn. Im Gegensatz zur ersten Praxisphase konnte man sich auf die bekannten Gesichter freuen und hatte schon ein gewisses Gefühl von Vertrautheit als man die Büros betrat.

Erfreulicherweise hatte sich die Niederlassung darauf geeinigt dass ich zu Beginn der Praxisphase einen Großkunden mitbetreuen durfte. Ich schrieb viele Kandidatenprofile und hatte telefonischen Kontakt sowohl mit den Co-Lieferanten als auch mit dem Kundenunternehmen.

Ich konnte noch viele Dinge aus der ersten Praxisphase anwenden und sammelte somit immer mehr Sicherheit und Erfahrung. Zudem hospitierte ich bei mehreren Personalmanagern in den Vorstellungsgesprächen, sodass ich unterschiedliche Methoden und Vorgehensweisen auffassen und diese anschließend anwenden konnte. Die Bewerbungsgespräche machten mir am meisten Spaß, da man hierbei die unterschiedlichsten Typen von Bewerbern kennen lernen konnte.

Neben der Arbeit in der Niederlassung stand auch noch die Projektarbeit 1 an, welche die erste wissenschaftliche Arbeit für uns zukünftige „Drittsemestler“ darstellt und somit für viel Ungewissheit unter uns Studenten sorgte.

Ich habe mich für das Thema Marktanalyse in Heilbronn entschieden und möchte somit versuchen potentielle Kunden für die Niederlassung in Heilbronn zu finden. Die Schwierigkeit besteht darin wissenschaftliches Arbeiten mit Unternehmensdaten und internem Wissen zu kombinieren. Ich bin selber schon sehr gespannt was dabei rauskommt 😉

Mann ist das eine Hitze!

Die Temperaturen in den Büroräumen machten uns allen wirklich sehr zu schaffen und sorgten für einen guten Umsatz bei den Eisdielen.

Schon morgens um 9 Uhr hatte es gefühlte 30 Grad im Büro und man baute jeden Ventilator auf den man finden konnte. Lediglich die Büros an der Neckarseite blieben von den unerträglichen Temperaturen einigermaßen verschont.

Büro Neckar.tifGlücklicherweise durfte ich hin und wieder in den oben genannten Büroräumen Platz nehmen um den Personalmanagern über die Schultern zu schauen.

Azubi-Ausflug 2015

Ein Highlight in der zweiten Praxisphase war der Azubi-Tag, der dieses Jahr keine klassische Teambuilding-Maßnahme darstellte, sondern eine Betriebsbesichtigung beim oben angesprochenen Großkunden ermöglichte. Foto5 Foto2Bevor es losging hielt ich noch eine Präsentation über das Thema Master Vendor, da wir diese Art der Arbeitnehmerüberlassung beim Kunden praktizieren.

Dieser Großkunde gilt seit Jahren als Marktführer für Spanntechnik und Greifsysteme und besitzt Produktionsstätten über die ganze Welt verteilt. Die Besichtigung war sehr imposant und das Betriebsgelände riesig. Man hatte das Gefühl, dass kaum Arbeiter in den Hallen waren… Maschinen soweit das Auge reicht!

Nach der Besichtigung gingen wir alle zusammen noch ein Eis essen und genossen die abendlichen Sommertemperaturen.

Ich hoffe, dass ich nun meine zwei Wochen in der Buchhaltung gut überstehe, um anschließend wieder in der Hochschule durchzustarten!


Die erste Theoriephase ist bestanden- die ersten Prüfungen geschafft!

Hallo liebe Leser und Leserinnen,

mein Name ist Kerstin Adam und ich bin 20 Jahre alt. Ich mache derzeit mein duales Studium in Richtung BWL-Dienstleistungsmanagement bei der BERA.

Nach meinem Vorpraktikum im Marketing der BERA, ging es für mich 3 Monate an die duale Hochschule nach Heilbronn. Meine erste Theoriephase- meine ersten Prüfungen! Ein bisschen bange wurde mir bei diesem Gedanken schon. Ich hatte keine Ahnung was auf mich zukommen wird, wie die Dozenten ticken und wie die Prüfungen aussehen.

Mein Kurs besteht aus 26 Studenten. 17 Studenten aus dem Sportmanagement und 9 aus dem Medien- und Kommunikationsmanagement. Dadurch ist das Verhältnis zwischen Mädels und Jungs ziemlich ausgeglichen. Meine Kommilitonen absolvieren ihre Praxisphase in Unternehmen wie Intersport, Heilbronner Stimme, dem Golfclub St. Leon Rot, 11Teamsports und viele mehr. Meiner Meinung nach ist ein Vorteil des dualen Studiums, dass  die  Vorlesungen eher  einem Klassen- Feeling gleichen. Dadurch schließt man sehr schnell neue Freundschaften, man lernt die Dozenten besser kennen und kann die Dozenten bei Fragen persönlich kontaktieren. 😉

Am Anfang war alles etwas verwirrend. In welchen Raum muss ich, welche Unterlagen brauche ich, wie viel muss ich selbst mitschreiben? –Doch schon nach kurzer Zeit hat man sich an den Alltag einer dualen Hochschule gewöhnt und kommt ganz gut mit den Vorlesungen und dem Stoff zurecht. Zu Beginn hatten wir mittags öfter Zeit um durchzuatmen. –Selbststudium war angesagt. 😀 Diese Stunden sind dafür gedacht, dass AdamKADdie Studenten sich Dinge selbst aneignen oder sich dem Stoff der Prüfung widmen. Da wir aber noch nicht so viele Vorlesungen hatten, konnten wir uns  nach dem „Wiederholen des Erlernten“ eine kleine Auszeit nehmen und relaxen. Die Zeit verging wie im Flug und die Prüfungen rückten immer näher. Langsam aber sicher war an Relaxen nicht mehr zu denken.

 

„Schluss mit Lustig – gutes Zeitmanagement ist gefragt.“

Zu Beginn des Studiums, hatte ich am meisten Angst vor der Prüfungsphase. Das lag wohl daran, dass einem oftmals in der Schule oder auch von Erzählungen erklärt wird, was für ein enormer Druck auf dualen Studenten liegt. Immer wieder heißt es: „Du wirst keine Zeit mehr haben. Du musst deinen Sport aufgeben. Die Durchfallquote ist sehr hoch…“ Doch dem ist nicht so. Dual zu Studieren bedeutet zu lernen und seine Zeit gut einteilen zu können!

Der duale Student muss seine Zeit immer im Blick haben. Jeden Tag Vorlesung von 8.30-17.00 Uhr, da kann man sich den Stoff nicht 2 Tage vor den Prüfungen einprägen und bei den Prüfungen wieder ausspucken. –Auch Bulimie Lernen von den Dozenten genannt. 😉 Man muss versuchen den Stoff aus dem Unterricht mitzunehmen und früh genug das ganze Gelernte zu wiederholen. Geprüft wurde im ersten Semester BWL-Dienstleistungsmanagement; Käuferverhalten-Marketingforschung und Wirtschaftsmathematik. Kleine Frage am Rande: wovor hatte ich wohl am meisten Angst?

-Richtig, ganz klar vor Wirtschaftsmathematik! J Ein paar der Dozenten waren so lieb und haben den Stoff eingegrenzt, sodass man einen guten Durchblick hatte, was man können muss. Außerdem haben Sie darauf geachtet, dass wir die Aufgaben drauf haben und sind gemeinsam mit uns Beispiele für die Prüfung durchgegangen. Doch dann lag es an einem Selbst was man daraus macht. 😉

Mein Fazit nach dem ersten Semester: auch während dem dualen Studium und auch während der Theorie und in der Prüfungsphase kann man sich seinen Hobbys widmen. Klar nicht mehr so intensiv wie davor, aber der Sport und eure Freunde werden verstehen, dass Ihr zeitlich eingespannt seid. Mit dem richtigen Zeitmanagement und Engagement wird man sein duales Studium schaffen, ohne sich von der Außenwelt abzuschotten. J Ich selbst konnte meinen Hobbys, dem Fußball und Ballett, bisher nachgehen und hatte auch am Wochenende Zeit, um meine Freunde zu sehen. Meiner Meinung nach ziemlich wichtig, denn dadurch bekommt man selbst den Kopf frei. 😉

Buch

„Tag der Abrechnung! –Wird schon schief gehen.“

Die erste Prüfung die wir absolvierten war die Fächerkombination BWL-Dienstleistungsmanagement. So aufgeregt war ich nicht einmal bei meinen Abi- Prüfungen. Tausend Gedanken schossen einem durch den Kopf und man hoffte dass man das Erlernte auch zu Blatt bringt. Punkt 9.00 Uhr: „Sie dürfen nun beginnen!“ Ich öffnete den Bogen und begann mit BWL. Als ich merkte dass ich die Fragen konnte, war die Aufregung wie verblasst. Und wer hätte es gedacht, auch am letzten Prüfungstag –Wirtschaftsmathematik- konnte ich die Aufgaben lösen. 😀  Nicht nur mir, sondern auch meinen Kommilitonen fiel ein Stein vom Herzen und alle merkten, dass man sich die ganze Prozedur schlimmer vorgestellt hatte als sie in Wirklichkeit war.

Jetzt heißt es Daumen Drücken und hoffen dass wir alle bestanden haben!


„Sag‘ beim Abschied leise ‚Servus’“

Liebe Leser und Leserinnen,

seit dem 18.01.2012 habt Ihr mich und die 137 Blogbeiträge begleitet. Ihr habt die drei Jahre meines dualen Studiums miterlebt. Wart dabei, als ich die ersten Prüfungen hinter mich gebracht hatte und habt meine Dozenten und den Hochschulalltag kennengelernt. Ihr seid mit mir durch meine Praxisphasen gegangen, egal ob in der Social Media oder Marketing Abteilung, in der Niederlassung Heilbronn oder in der Buchhaltung in Schwäbisch Hall.

Und der Blog wurde ein Teil von mir. Schon mit dem Aufstehen am Mittwochmorgen schlich er sich in meinen Kopf ein und lies erst los, als er veröffentlicht war. Manchmal raubte er mir auch den letzten Nerv. Nicht jede Woche war die Themenfindung einfach oder genug Zeit vorhanden. Dass niemals die Qualität leiden musste, danke ich hier den „Vorlesern“, die mich auf den einen oder anderen sprachlichen Fehler hinwiesen. 😉

Aber ich habe den Blog und den damit einhergehenden Aufgaben sehr gerne übernommen. Ich erinnere mich sehr gerne daran, dass ich von der Niederlassung Heilbronn „die Bloggerin“ genannt wurde oder von vielen Kollegen, aber auch von Bekannten positives Feedback erhielt. Er war mein Baby während der Studienzeit

Doch diese ist in weniger als zwei Wochen beendet. Am 30.09 werde ich mit der Abgabe meiner Bachelorarbeit mein duales Studium hoffentlich erfolgreich abschließen. Ich habe viel gelernt – sowohl in der Theorie an der DHBW Heilbronn, als auch in der Praxis bei der BERA GmbH in Schwäbisch Hall und Heilbronn. Ich hatte viele tolle Projekte und Herausforderungen, denen ich mich gestellt habe und habe einiges erlebt und mitgemacht.

Jetzt ist es an der Zeit, dass BERAstarters neue Gesichter bekommt. Die neuen und erfahrenen dualen Studenten und Auszubildenden sind nun an der Reihe über ihre Erlebnisse zu berichten. Ihr werdet eventuell in die Zeit eurer Ausbildung zurückversetzt werden, erlebt noch einmal wie es ist, in einer Berufsschule/Hochschule zu lernen, die ersten Projekte zu übernehmen oder fiebert mit ihren Prüfungen mit. Es bleibt spannend auf dem Blog BERAstarters! Näheres dazu erfahrt ihr dann auf der BERA Facebook Seite oder eben hier auf dem Blog. Der wird natürlich bestehen bleiben.

Mein Weg wird ebenfalls weiter gehen. 🙂 Übergangsweise auf dem Blog http://kerstindualesstudium.wordpress.com/. Wenn ich meinen neuen Weg gefunden habe, informiere ich euch dann natürlich über Twitter Kerstin__H, Google Plus, XING und auf meinem Blog.

Und jetzt ist es an der Zeit mich zu verschieden. Ich bedanke mich noch bei allen, die mich die letzten Jahre begleitet und unterstützt haben – vor allem dem Marketing-Team!

Nun möchte ich mich aber nicht, wie Peter Kreuder es vorschlägt, mit einem leisen Servus verabschieden, sondern mit mindestens einem großen Knall. 🙂 Ich bin ja schließlich nicht aus der Welt und in dem digitalen Zeitalter kann man ja auch so Kontakt halten.

Also bis dahin,

Trommelschläge:

Servus


Ein Kommentar

Ein letztes Mal

Ein letztes Mal zu früh ankommen,

ein letztes Mal nervös auf dem Flur sitzen,

ein letztes Mal die Anspannung spüren,

ein letztes Mal warten, bis das Zimmer geöffnet wird,

ein letztes Mal in das Zimmer eintreten,

ein letztes Mal nach dem Namenskärtchen auf dem Tisch suchen,

ein letztes Mal die Taschen und das Handy nach vorne bringen,

ein letztes Mal instruiert werden,

ein letztes Mal auf die Prüfungsbögen warten,

ein letztes Mal die Prüfungsfragen beantworten,

ein letztes Mal den Bogen abgeben,

und ein letztes Mal die Hochschule verlassen …

Tür

Liebe Leser und Leserinnen,

wie Ihr sicher wisst, befinde ich mich in meinem letzten Semester und stehe kurz vor meinen letzten Prüfungen und meiner mündlichen Abschlussprüfung. Dass ich etwas nervös bin, könnt Ihr euch sicher vorstellen.

Insgesamt erwarten mich fünf Prüfungen, die aus elf Teilprüfungen bestehen. Letzteres setzt sich entweder aus verschiedenen Semestern oder Fächern zusammen. Auch wenn fünf Prüfungen erst einmal wenig klingt, kann ich euch sagen, dass die 11 verschiedenen Bestandteile alles andere als zu unterschätzen sind. Dieses Jahr stehen Fächer wie Unternehmensführung, Mitarbeiterführung, VWL, Medienmanagement, Consulting und CSR auf dem Programm.

Zusätzlich haben wir noch unsere mündliche Abschlussprüfung. Bei dieser müssen wir unser Bachelor-Thema vorstellen und werden dabei noch über Inhalte unseres Studiums befragt. Vor dem zweiten Teilbereich habe ich am meisten Respekt. Dies liegt vor allem daran, dass wir dafür keine Zeit haben, nicht wissen, welche Themen alle abgefragt werden und welche Dozenten dabei sein werden. Zum Zeitaspekt: Während wir freitags die letzte Prüfung (CSR) hinter uns haben, sollen wir bereits montags zur mündlichen Abschlussprüfung bereit stehen. Das wird ein „Spaß“. 😉

Aber eigentlich erfahren wir erst an diesem Tag, ob unser Bachelorthema, welches wir vor der Theoriephase abgeben mussten, von der Hochschule anerkannt wird oder nicht. Versteht Ihr nicht? Wir auch nicht, aber das ist unserer Hochschule. Wir bereiten nun also die Präsentation vor und hoffen, dass das alles passt. 😉
Die Prüfungen werden die letzten Male sein, in denen wir für eine längere Zeit an der Hochschule sein werden. Im Moment kann ich es mir noch gar nicht so wirklich vorstellen. Ich werde Euch aber berichten, wie es sich anfühlt, wenn es vorbei ist. Bis dahin werde ich nämlich von Tatjana, Sabrina, Kristina, Yvonne und Nadine (Auszubildende und duale Studenten der BERA) unterstützt. Sie werden die nächsten Wochen den Blog übernehmen und über ihre Ausbildung schreiben. Ich freue mich schon darauf und wünsche allen viel Spaß beim Schreiben!

Viele Grüße

Kerstin


Ein Kommentar

Liebes Tagebuch,

die Zeit vergeht wie im Flug und es ist auch einiges passiert. In den letzten zwei Monaten hier in Heilbronn habe ich einiges erlebt. Egal ob Veranstaltungen, Anzeigenmanagement, die Mitgestaltung einer Vertriebsschulung oder der Umzug – high live hier im Marketing.

Von den Sachen, die mir besonders gut gefallen haben, gibt es einige. Zu erwähnen sind beispielsweise die Änderungen an unsere Homepage, die ich vorgenommen habe. Ich durfte im Backend der Webseite/ mit dem Programm joomla arbeiten und mich ein bisschen in die Programmiersprache „html“ reinlesen. Und das ist definitiv nicht ohne. Genauigkeit und Konzentration sind hier gefragt, vor allem dann, wenn irgendetwas nicht passt. Schon eine Klammer an der falschen Stelle oder ein Wort zu viel reichen schon aus und alles ist durcheinander. Das erinnert mich ein bisschen an die Zeit in der Buchhaltung, nur dass html mir dann doch um einiges besser gefällt. 😉

Facebook_AktionEin anderes Beispiel ist auch unsere aktuelle Facebook-Aktion. Ich durfte nicht nur den Projektplan schreiben, sondern war für die Organisation zuständig und natürlich auch an der Umsetzung beteiligt. Mit dem Ergebnis bin echt zufrieden.  Rückmeldungen haben wir auch schon, aber von mir aus dürfen es natürlich noch viiel mehr werden*. 😉

Was mich aber in dieser Woche auch beschäftigt, ist das kommende Semester …

Das Bibbern beginnt

Ab der nächsten Woche befinde ich mich dann nämlich im letzten Semester. Ein letztes Mal geht es dann für drei Monate an die Hochschule. Das letzte Mal Vorlesungen, Prüfungen und Projekte und auch das letzte Mal als dualer Student für drei Monate im Marketing.

Doch bevor ich daran denke, dass schon bald wieder alles vorbei sein wird, gibt es noch genug andere Sachen, die meine volle Aufmerksamkeit benötigen.

Es steht neben den Vorlesungen und letzten Prüfungen auch unser Projekt an, welches wir vom letzten auf dieses Semester verschieben mussten. Grund war, dass die Zusammenarbeit mit dem geplanten Unternehmen nicht ganz so geklappt hat, wie erhofft. Was uns nun erwartet, darüber berichte ich dann ein anderes Mal.

Und anschließend kommt ja das Großprojekt „Bachelor“. 60 bis 80 Seiten sind während des Praxissemesters zu schreiben. Darauf bin ich ja sehr gespannt. Die Übung sollte ich ja mittlerweile nach unseren zwei Projektarbeiten und den Seminararbeiten, die wir dieses Mal schreiben mussten, haben.

Aber nervös bin ich jetzt schon, schließlich ist es mein Bachelor. Was das wohl dann für ein Gefühl sein muss, wenn ich die Arbeit am 30. September meiner Hochschule überreiche? Dazu fällt mir eine Liedpassage ein, das ich immer im Auto einer Kommilitonen hören dufte: „Wenn ich so daran denke, kann ich’s eigentlich kaum erwarten.“ [Haus am See; Peter Fox]

Bis zum nächsten Mal!tagebuch

* An alle Leser mit einem Facebook-Account: Ihr dürft gerne vorbeisehen/ vorbeisurfen/vorbeischauen und es euch selbst ansehen und teilnehmen.

Bild: Katharina Bregulla  / pixelio.de


2 Kommentare

Bloß keine Panik!

Heute habe ich mich das erste Mal mit meinen Ansprechpartnern bei der BERA bezüglich der bald anstehen Bachelorarbeit getroffen. Wahnsinn, oder? Bachelor, das Wort klingt so gewaltig, beinahe grausam. Es impliziert die Begriffe Ende, aber auch Anfang. Harte Arbeit, aber auch Erfolg. Viele Nerven, aber auch Erleichterung. Es ist ein Wort, bei dem ich schon langsam anfangen muss, mich ihm etwas anzunähern. Denn bei so einem gewaltigen Begriff könnte man in Versuchung geraten, in Panik zu geraten.

Und genau aus diesem Anlass möchte ich mich heute mit dem Thema der Angstprävention beschäftigen, aber nein, nicht aus dem wissenschaftlichen Aspekt, denn ich möchte nicht über Katecholamine, Hormone wie Adrenalin oder dem Corticotropin Releasing Factor sprechen (denn davon habe ich eh keinerlei Ahnung), sondern nur über die Angstprävention einer normalen Studentin, also mir.

Denn egal ob Seminararbeiten, die mündliche Präsentation der 2. Projektarbeit oder das Ende von allem – der Bachelor – es gibt viele mögliche Paniksituationen.

geralt

Angstprävention: 1. Klappe: Nur nicht den Kopf verlieren

Als es für uns vor wenigen Wochen hieß, dass wir im nächsten Praxissemester zu unserer Arbeitszeit noch Seminararbeiten schreiben müssen, war ich erst einmal schockiert. Ich hatte mir doch vorgenommen, mich auf die Bachelorarbeit vorzubereiten. Außerdem steht doch bald noch die mündliche Prüfung zur zweiten Projektarbeit an und nun auch noch zwei Seminararbeiten? Wie sollte ich das schaffen? Kennt Ihr die Situation? Wenn Ihr plötzlich überfallen werdet von Aufgaben, die zuvor nicht existierten und zu dem normalen Alltagsstress zusätzlich hinzukommen? Ungefähr so hatte ich mich gefühlt.

Umso wichtiger ist hier der 1. Schritt: Einen kühlen Kopf bewahren und einfach mal völlig objektiv die Situation betrachten. Diese Aufgaben beinhalten einiges an Mehrarbeit. Das bedeutet aber nicht, dass sie völlig unmöglich sind. Nach dieser Einstellungsänderung geht es nun weiter. Man kann z.B. einen Plan erstellen mit dem Zeitraum, bis wann die Aufgabe erledigt ist, bis in welcher Woche ich was erledigt haben möchte, oder sogar an welchem Tag ich wie viel Zeit habe. Es ist beruhigend und schon werden die Aufgaben übersichtlicher und nicht mehr so angsteinflößend.

Klappe 2: Die Vorbereitung

Von der Einstellungsänderung geht es nun weiter: Die Vorbereitung. Unsere Dozenten sagen nicht umsonst, dass wir uns immer gut vorbereiten und auch mal langfristig denken sollen – es macht auch wirklich Sinn. Ein Beispiel ist hier meine Bachelorarbeit. Ich befinde mich erst im fünften Semester, das bedeutet aber nicht, dass ich mir nicht schon einmal Gedanken darüber machen könnte. Je eher ich eine ungefähre Richtung habe, Kontakt mit meinem Unternehmen und der Hochschule aufgenommen habe, desto entspannter kann ich mich schon einmal an die Literaturrecherche und den Inhalt machen. Anderes Beispiel ist die mündliche Prüfung, die ich bald haben werde. Die Vorbereitung ist das eine, die tatsächliche Präsentation das Andere. Hier ist es besonders wichtig, dass ich alles nochmals Probe. Egal ob vor Bekannten, Freunden oder vorm Spiegel (ja, das hilft auch) – Übung macht den Meister.

Klappe 3: Für die Kurzfristigen

Es gibt viele Webseiten mit Informationen gegen Angstzustände vor Prüfungen, Vorträgen oder auch privaten Ereignissen. Zum Abschluss noch einige:

1. Ganz wichtig – hier auch wieder das Thema der Einstellung: Versucht euch nicht verrückt zu machen, versucht an die schönen Dinge zu denken, an die erfolgreiche Vorbereitung und daran, dass es bald rum ist. Gedanken die in dem Moment auch ganz gut helfen sollen, sind: „Ich bin toll. Ich bin gut und ich schaffe das“. Weil dies aber, das weiß ich aus eigener Erfahrung meist nicht so gut klappt,  hier noch einige andere Tipps:

2. Ablenken: Vor einer Prüfung – macht nicht z.B. den Fehler und setzt euch zu den anderen, die sich über mögliche Prüfungsinhalte oder den Stoff unterhalten. Versucht euch mit jemanden anderem über das Wetter zu unterhalten, oder Hobbies oder Tiere. Sucht euch einfach etwas aus. Wenn ihr euch dann noch bewegt, ist die Angst schon beinahe vergessen. Kaltes Wasser ins Gesicht oder Musik hören sind weitere Alternativen. Kennt ihr das Kinderlied „Ich schaff das schon“ von Rolf Zuckowski? Das kommt mir immer in den Sinn, wenn ich z.B. mit meinem Snowboard vor einem steilen Hang stehe – und dann gleite ich hinab wie ein Profi. Nun ja, fast. 😉

3. Atemübungen: Einatmen –Ausatmen. Das hilft nicht nur Schwangeren, sondern auch in Angstsituationen. Konzentriertes, langsames Atmen kann nicht nur den Herzschlag und Blutdruck vermindern, es hilft auch dem Kreislauf.

Ich hoffe, Ihr könnt euch aus dem Beitrag für den Umgang von zukünftigen Stresssituationen etwas mitnehmen und denkt daran – „Ihr seid toll, Ihr seid gut, Ihr schafft das schon“ 😉

Stufen

Bild 1: pixabay.com/geralt
Bild 2: Facebook.com/Be creative