Azubis und Werkstudenten bloggen

Unsere Azubis und Werkstudenten geben Einblicke in ihren Alltag und was man sonst noch bei der BERA erlebt.


Ein Kommentar

Tom´s Welt: Die Begegnung von Theorie und Praxis

von Thomas Lehmann

Hallo liebe Leserinnen, Leser und Fans von Kerstins Blog.

Wir hatten schon mal das Vergnügen miteinander. Damals berichtete ich über das Drumherum in der Ausbildung, wie z.B. Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und das berüchtigte Bootcamp. 🙂

Ich nehme euch nun mit auf die Reise in das letzte halbe Jahr und in die Gegenwart. Wir, die Studenten des 5. Semesters, haben nun die längste Praxisphase unseres Studiums hinter uns. Sie beläuft sich auf knapp sieben Monate, begann am 16. April und endet am nächsten Freitag. Auch dann geht es für uns wieder in die Uni. Fliegender Wechsel also mit dem Kurs von Kerstin, Verena und Sergej.

Dieser lange Zeitraum bringt den Studenten sehr viel mehr Möglichkeiten in den eingesetzten Teams richtig mitzuwirken. Ansonsten ist nach der Einarbeitung die Praxisphase schon vorbei und man findet sich flugs an der Hochschule wieder. 😉 Ich durchlief die Personalberatung (hauptsächlich von Kandidaten im Search/Research), meine Stammabteilung (Qualitätsmanagement) und aktuell befinde ich mich im Niederlassungseinsatz in Eisenach und Bad Salzungen (Heimat).

Auch mein Arbeitsbereich im Qualitätsmanagement hat sich vergrößert, hinzugekommen ist nun das Prozessmanagement. Dieses Thema finde ich sehr interessant und ich freue mich darauf, diese Abteilung mit aufbauen zu können (leider erst im Februar, wenn ich wieder in der Praxis bin). Das nachfolgende Bild zeigt kurz die neuen Aufgaben, das Erstellen und Modellieren von Prozessketten.

Prozesskette

Für die letzten drei Wochen in der Praxisphase war noch der Niederlassungseinsatz einplant. Dazu kehrte ich in meine Heimat zurück. Nach kurzer Absprache mit der Ausbildungsleitung und den beiden Niederlassungen gab es dann die Zusage. Tja, und nun sitze ich in Bad Salzungen und habe im Schnellwaschgang alles mitbekommen, was das Tagesgeschäft eines Personalmanagers in der Niederlassung ausmacht. Drei Wochen sind dafür nicht viel Zeit, aber die Kolleginnen haben es hinbekommen, alles unter einen Hut zu bringen. Bewerbungsgespräche mit hochqualifizierten Kandidaten sowie Kundenbesuche (beides einschließlich Vor- und Nachbereitung).

Niederlassung Bad Salzungen

Es ist schon ein komisches Gefühl Vorstellungsgespräche als Student zu führen, wenn der Bewerber viele Jahre in der Berufspraxis war und ein großes Fachwissen hat. Die Kandidaten erwarten eher ein Gespräch mit einem Gegenüber auf Augenhöhe. Jedoch sind die Gespräche gut verlaufen; das zeigten auch die positiven Rückmeldungen der Bewerber. Dies freut mich natürlich umso mehr, vor allem weil es die ersten Vorstellungsgespräche von der anderen Seite des Tisches waren ;-).

Der Einsatz in der Niederlassung bescherte mir viele Einblicke, die ich im Prozessmanagement nutzen kann. Denn häufig läuft es in der Praxis ein wenig anders, als es sich die Theorie ausmalt. Dieses Praxiswissen bringt Vorteile für die Prozessgestaltung.

Nun sind es noch ein paar Tage und dann geht es wieder in die Uni. Ich bin neugierig, was uns erwartet im 5. Semester. Denn jetzt beginnt die Vertiefung des Studiums. Die Vertiefungen werden durch zwei Wahlfächer realisiert, die wir noch nie hatten.

Das war´s erst mal von meiner Seite. Ich hoffe, Ihr hattet Spaß beim Lesen. In diesem Sinne – bis bald mal wieder und gebe zurück an Kerstin.

Gruß Tom