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Social Media für Studenten

3 Kommentare

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Bild: http://issuu.com/dacaviglia/docs/socialmediapaper/0

Soziale Netzwerke – das ist mehr als Facebook.
Viel mehr. So habe ich erst wieder heute Morgen gelesen, dass es tatsächlich noch lokale Platzhirsche gibt, die sich gegen Facebook behaupten, beispielsweise Weibo, QZone, Renren, Sina, VKontakte oder Odnoklassiki. Und auch aus den USA kommt gefühlt jeden Monat ein neues soziales Netzwerk. Aber ob Tumblr Facebook irgendwann den Rang abläuft …?
Dabei tummeln sich auf den unterschiedlichen Netzwerken unterschiedliche Menschen, oder? Deutsches Beispiel Xing: die Hamburger werben mit ihrem großen Anteil an gut verdienenden Nutzern, also Fach- und Führungskräften. Facebook hingegen … Marc Zuckerberg hätte am liebsten wohl alle Menschen auf seiner Plattform, aber bei einem Durchschnittsalter von 38,7 Jahren sind es wohl nicht mehr „nur die Jungen.“ 2012 lag das Durchschnittsalter übrigens noch bei 29,4 Jahren. Wahnsinn, wie schnell sich das ändert! Google+, der vermeintliche Gegenspieler zieht offenbar vor allem ältere Webnutzer an. 2011 war der Zugang sogar erst ab 18 offen (jugendgefährdendes Netzwerk? :), seit 2012 sind wir aber bei Ü13 angekommen. Ob es da wohl zu viele Beschwerden gab? Auf jeden Fall gibt es keine klaren Grenzen und nun ja, schlauer sind wir hier nun auch nicht. Es lässt sich ja auch nicht sagen, dass jeder, der Facebook benutzt, kein Google+ -Konto hat und anders herum.

Aber ich möchte dieses Mal nicht wieder auf die einzelnen Plattformen eingehen, wie ich es im Beitrag: „Social Media – mein Einsatz“ gemacht habe. Heute habe ich etwas anderes vor. Der Auslöser für diesen Blogbeitrag war nämlich ein Internetlink zu einem Whitepaper. Studierende oder auch Studentinnen [wenn wir der Sprachreform der Uni Leipzig folgen] der Universität Luzern haben die sozialen Netzwerke auseinandergenommen, unter dem Gesichtspunkt: Mehrwert für Studentinnen. Sie haben sich Fragen gestellt wie: „Welches Netzwerk ist für genau diese Zielgruppe sinnvoll? Und was kann wo gemacht werden?“ Wer also angenommen hat, dass XING und Co. keine Plattformen für Studentinnen wären, liegt damit ziemlich falsch.
In ihrer Ausarbeitung, die sie nach einem 12-teiligen Social Media Kurs an ihrer Hochschule geschrieben haben, gehen sie auf die verschiedenen Social Media Plattformen ein. Begonnen wird mit Facebook, am Ende steht Tripadvisor. Wie man schon sehen kann, liegt hier der Focus nicht nur auf den klassischen Netzwerken. Weil ich Euch ja dazu animieren möchte, Euch selber damit und mit eurer Zukunft 2.0 zu beschäftigen, hier nur ein paar Gedanken meinerseits:

Das Whitepaper behandelt viele verschiedene Schwerpunkte:
Punkt 1: das Verhalten im Netz. Es gibt sehr nützliche Hinweise über Dos and Don‘ts in den verschiedenen Netzwerken. Eine der Facebook-Warnungen ist aber ziemlich klassisch: „Keine peinlichen Bilder hochladen“. Aber es wird wohl einen Grund haben, dass es immer wieder aufs Neue aufgegriffen wird. Also – lasst mal lieber die Bilder der letzten Studi-Party draußen. Dazu passt auch ganz gut der darauf folgende Ratschlag. Schaut Euch das mal an. 🙂

Punkt 2: Wie soziale Netzwerke dazu beitragen können, die Studienzeit zu erleichtern. Facebook-Gruppen sind ja für die Meisten keine Neuigkeit mehr. Sich in nicht-öffentlichen Gruppen mit dem Kurs auszutauschen, wird oft praktiziert. Hat aber schon jemand mal die schon die Funktionen von Google-Plus im Studienalltag ausprobiert? Nein, dann wird’s aber auch mal Zeit. 😉

Punkt 3: Netzwerke aufbauen und Kontakte knüpfen. Um später einmal einen leichteren Jobeinstieg zu haben, können Webseiten wie XING oder LinkedIn sehr hilfreich sein. So kann man während der Studienzeit Kontakte knüpfen und Unternehmen kennen lernen. Sehr hilfreich – auch für Bachelorarbeiten. Wenn man sich dann noch in themenspezifische Gruppen einbringt, kann man Unternehmensvertretern in Kontakt kommen.
In der Aufstellung gab es tatsächlich ein Netzwerk, das ich zuvor noch nicht gekannt hatte. Diigo nennt sich ein Anbieter, „der wie in einer Cloud Informationen speichert“. Sie umschreiben es auch als soziales Lesezeichen. Ein Lesezeichen, wie es vom Web-Browser angeboten hat, inklusive der Möglichkeit, auf Lesezeichen anderer Nutzer mit ähnlichen Interessen aufmerksam zu werden und so den Horizont zu erweitern. Interessante Idee. Werde es gleich mal auf Funktionalität prüfen.

Auf jeden Fall wünsche ich Euch viel Spaß mit dem Text und vielleicht könnt Ihr auch das ein, oder andere nutzen. Hier nochmal der Link: http://issuu.com/dacaviglia/docs/socialmediapaper/0

Party_Studenten
Bild: http://lashout.de/?cat=646

Autor: Kerstin

Mein Name ist Kerstin Höhn und ich bin 21 Jahre alt. In meiner Freizeit bin ich gern sportlich unterwegs und treffe mich gern mit meinen Freunden. Beruflich habe ich ein duales Studium abgeschlossen und berichte darüber in dem Blog.

3 Kommentare zu “Social Media für Studenten

  1. Pingback: Mein duales Studium – ein Rückblick – Teil 2 | BERAstarters – Azubis und duale Studenten bloggen

  2. Hallo Stefan,

    vielen Dank für Deinen Kommentar. Der Blogpost sollte nicht LinkedIn gegen Xing ausspielen. Wenn, dann ist ein falscher Eidnruck entstanden.
    Jedes Netzwerk kann Studienabgängern helfen, einen Fuß in die Berufswelt zu bringen. Welches das im konkreten Fall sein wird, lässt sich pauschal kaum sagen. Es hängt natürlich auch davon ab, wie gut der jeweilige Student im Kontakten ist. Das Resümee, ein Bein in jedem Netzwerk zu haben, ist sicher richtig. Aber möglicherweise sind ja themenorientierte Netzwerke sogar noch besser geeignet, wenn mans ich für eine bestimmte Branche interessiert beispielsweise.

    Beste Grüße
    Martin für Kerstin, die gerade in Chile ist 😉

  3. Zu Deiner Differenzierung LinkedIn vs. Xing habe ich mal letztens ausgelassen:

    http://linkedinsiders.wordpress.com/2013/05/28/studium-zu-ende-linkedin-richtig-nutzen/

    Bei LinkedIn finden sich (für Deutschland!) wesentlich mehr Praktika (ca. Faktor 10) und auch mehr Stellenanzeigen.

    Alerdings: Am Besten jeweils Basis nehmen und auf beiden sein 😉
    lG
    Stephan