Azubis und Werkstudenten bloggen

Unsere Azubis und Werkstudenten geben Einblicke in ihren Alltag und was man sonst noch bei der BERA erlebt.


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Ein letztes Mal

Ein letztes Mal zu früh ankommen,

ein letztes Mal nervös auf dem Flur sitzen,

ein letztes Mal die Anspannung spüren,

ein letztes Mal warten, bis das Zimmer geöffnet wird,

ein letztes Mal in das Zimmer eintreten,

ein letztes Mal nach dem Namenskärtchen auf dem Tisch suchen,

ein letztes Mal die Taschen und das Handy nach vorne bringen,

ein letztes Mal instruiert werden,

ein letztes Mal auf die Prüfungsbögen warten,

ein letztes Mal die Prüfungsfragen beantworten,

ein letztes Mal den Bogen abgeben,

und ein letztes Mal die Hochschule verlassen …

Tür

Liebe Leser und Leserinnen,

wie Ihr sicher wisst, befinde ich mich in meinem letzten Semester und stehe kurz vor meinen letzten Prüfungen und meiner mündlichen Abschlussprüfung. Dass ich etwas nervös bin, könnt Ihr euch sicher vorstellen.

Insgesamt erwarten mich fünf Prüfungen, die aus elf Teilprüfungen bestehen. Letzteres setzt sich entweder aus verschiedenen Semestern oder Fächern zusammen. Auch wenn fünf Prüfungen erst einmal wenig klingt, kann ich euch sagen, dass die 11 verschiedenen Bestandteile alles andere als zu unterschätzen sind. Dieses Jahr stehen Fächer wie Unternehmensführung, Mitarbeiterführung, VWL, Medienmanagement, Consulting und CSR auf dem Programm.

Zusätzlich haben wir noch unsere mündliche Abschlussprüfung. Bei dieser müssen wir unser Bachelor-Thema vorstellen und werden dabei noch über Inhalte unseres Studiums befragt. Vor dem zweiten Teilbereich habe ich am meisten Respekt. Dies liegt vor allem daran, dass wir dafür keine Zeit haben, nicht wissen, welche Themen alle abgefragt werden und welche Dozenten dabei sein werden. Zum Zeitaspekt: Während wir freitags die letzte Prüfung (CSR) hinter uns haben, sollen wir bereits montags zur mündlichen Abschlussprüfung bereit stehen. Das wird ein „Spaß“. 😉

Aber eigentlich erfahren wir erst an diesem Tag, ob unser Bachelorthema, welches wir vor der Theoriephase abgeben mussten, von der Hochschule anerkannt wird oder nicht. Versteht Ihr nicht? Wir auch nicht, aber das ist unserer Hochschule. Wir bereiten nun also die Präsentation vor und hoffen, dass das alles passt. 😉
Die Prüfungen werden die letzten Male sein, in denen wir für eine längere Zeit an der Hochschule sein werden. Im Moment kann ich es mir noch gar nicht so wirklich vorstellen. Ich werde Euch aber berichten, wie es sich anfühlt, wenn es vorbei ist. Bis dahin werde ich nämlich von Tatjana, Sabrina, Kristina, Yvonne und Nadine (Auszubildende und duale Studenten der BERA) unterstützt. Sie werden die nächsten Wochen den Blog übernehmen und über ihre Ausbildung schreiben. Ich freue mich schon darauf und wünsche allen viel Spaß beim Schreiben!

Viele Grüße

Kerstin


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Ich schreibe einen Blog – Eine oder zwei Liebeserklärungen

Na endlich! Die Sonne kommt raus und die Anzeige vom Thermometer steigt in Richtung 30°.
Ich mache es gleich offiziell: Ich bin ein Sommerkind! Ich blühe so richtig auf, wenn es anderen schon beinahe zu warm wird und finde es toll, wenn die Vögel zwitschern, die kurzen Kleidungsstücke aus den Schränken hervorgeholt werden können, die Grillsaison in vollem Gang ist und natürlich, wie sollte es auch anders sein, ich den Beachvolleyball auspacken kann und mit den anderen im Sand spielen kann.

Eine kurze Blogeinführung
Allen voran genieße ich es aber, noch um 19:00 Uhr im Garten zu sitzen und den Blogbeitrag vorzubereiten (und das mal ganz ohne dicken Pulli und langer Hose) ;). Um ehrlich zu sein, ist es nicht immer einfach, einen Blog zu führen. Erst benötigt man ein Thema und das, könnt ihr mir glauben, ist auch nicht so einfach. Leider regnet es nicht jeden Mittwoch eines vom Himmel – aber es wäre ein netter Gedanke. Dann benötigt man noch eine tolle, mitreissende, atemberaubende, packende Einleitung, einen spannenden, auflösenden und absolut begeisternden Schluss und natürlich noch etwas für den Teil dazwischen. 😉 Last but [auf jeden Fall] not least – braucht man natürlich noch Zeit zum Schreiben. Und genau da wären wir wieder in meinem Garten.

Gezwitscher, Eulenrufe und Tastaturschläge

Mittlerweile ist es schon 19:30 Uhr (ja, ein Blogbeitrag kann man nicht in wenigen Minuten herunterschreiben ;)) und noch echt schön warm. Weil ich tagsüber in der Theoriephase in meinen Vorlesungen eingespannt bin, habe ich meist erst abends Zeit, mich dem Blog zu widmen. Verständlicherweise erst nach dem Essen. Wer kann sich schon mit knurrendem Magen konzentrieren?

Eine „Liebeserklärung“

Warum ich jeden Dienstag oder Mittwoch schreibe, auch noch um 20:00 Uhr vor dem Laptop sitze und an einem Beitrag tüftle, der Euch hoffentlich gefällt, hat einen sehr guten Grund (und ich meine nicht, dass ich es nur für mein Unternehmen mache). Ich mag den Blog „BERAstarters“. Als ich ihn vor über zwei Jahren aufgebaut hatte, war mir gar nicht bewusst, was er auch in mir auslösen würde. Es sind mittlerweile schon 120 Beiträge mit den ganz unterschiedlichsten Themen, einige Gastbeiträge und ganz viele wiederkehrende und fleißige Leser. Durchschnittlich 27 Leser pro Tag und über 20.000 Zugriffe insgesamt. Die Statistiken machen mich ungemein Stolz, aber auch die Komplimente motivieren mich. Vor wenigen Wochen kam einer meiner Dozenten auf mich zu und bewunderte die Fähigkeit, jede Woche ein neues Thema zu finden.

Warum ich darüber nun schreibe? Weil ich es mir auch selbst wieder bewusst machen muss. In meinem recht stressigen Alltag mit Vorlesungen, Projekten, Seminararbeiten und Bachelorvorbereitungen vergesse ich oftmals, dass es mir eigentlich Spaß macht und keine Zeitverschwendung ist. Und das Thema kam bei mir auf, als ich eigentlich über „Warum es sich lohnt, die Seele baumeln zu lassen“ schreiben wollte – in Bezug auf das Wetter und unseren wunderbaren „Park“ an der Hochschule (zwei Bäume, kleine Grasfläche). Diese Idee kam von Sylvia, meinem 2. kreativen Kopf, aber das muss nun warten. 😉 Hier ist aber ein dickes Dankeschön angebracht, weil sie sich auch jeden Mittwoch Zeit nimmt und den Blog durchliest, Verständnisprobleme auflöst oder Rechtschreibfehler korrigiert und mich, wenn es mit der Themensuche nicht funktioniert, tatkräftig mit neuen Ideen unterstützt. Einen Dank hierbei natürlich auch an Martin, der mir das Schreiben „beigebracht“ hat. 😉

Und damit verabschiede ich mich nun und genieße um 21:00 Uhr noch die letzten warmen Minuten und die Helligkeit.

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Bist du 24?

Manchmal lohnt es sich doch, in der Bibliothek zu stöbern. Dabei meine ich nicht auf der Suche nach Büchern, sondern nach allem, was sonst noch in den Auslagen zu finden ist.

„Studieren heute“

Gestoßen bin ich auf eine Infobroschüre namens „STUDIEREN HEUTE“. Inhalt: Die Ergebnisse der 20. Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks. Das Thema ist die Vielfalt der Studierenden in Deutschland. Es hat mich angesprochen, weil in einer Grafik einige Zahlen und Fakten rund um die Studierenden in Deutschland aufgezeigt werden.

Zur Teilnahme aufgefordert wurden alle Hochschulen und Universitäten in Deutschland. Ausgenommen: Verwaltungsfachhochschulen, die Universitäten der Bundeswehr und die Hochschulen für das Fernstudium. Insgesamt 227 Institutionen erklärten sich bereit, an der Umfrage teilzunehmen. Auf Basis von 12.859 ausgefüllten Bögen der Studierenden dieser Hochschulen und Universitäten konnten die Erkenntnisse erhoben werden.

Studium

Weiter Zahlen und Infromationen erhaltet Ihr auch auf der Webseite: http://www.sozialerhebung.de/erhebung_20/.

Ein kleiner Vergleich:

Die Zahlen fand ich ziemlich interessant. Aber auch teilweise sehr überraschend. Zum Abschluss möchte ich noch auf drei Punkte eingehen:

1.) Ich hatte beispielsweise nicht erahnt, dass fast ein Viertel der Studierenden noch zu Hause lebt. Die „Zuhause-Wohner“, zu denen ich mich dazuzähle, hatte ich eher als eine kleinere Minderheit eingeschätzt. Aber da wurde ich eines Besseren belehrt. 😉

2.) Im Vergleich zwischen dem Ergebnis der Studie und unserer Hochschule fallen einige Unterschiede auf. Der Anteil an den Studierenden, die verheiratet sind oder ein Kind haben, ist bei uns eher unterrepräsentiert. Von unserer Stufe, die aus drei Kursen mit durchschnittlich 25 Studierenden besteht weiß ich nur von Zweien, die verheiratet sind und eine der beiden Kinder hat. Dann wären meiner Rechnung nach dann 1,5%. Ich würde es darauf zurückführen, dass wir für gewöhnlich etwas weniger Freizeit haben als andere Studenten. (Dazu mehr in Punkt 3) Und darauf, dass die dualen Studenten meist durchschnittlich jünger sind. 😉

3.) Mit 35 Stunden in der Woche kommen wir dualen Studenten auch in der Theoriephase meist nicht hin. Gerade in den ersten Semestern, an denen Samstagsvorlesungen noch recht häufig waren und wir auch mal bis abends um 21:00 Uhr noch in den Vorlesungen saßen – hatten wir wohl mehr als 40 Stunden in der Woche – und das ohne dem dazukommenden Lern- und Arbeitsaufwand, der bei der Statistik mit einberechnet wurde. Wir kommen wohl eher an die Stundenzahl ran, wenn bei den Studenten noch die Zeit fürs Jobben mit einberechnet wird.

Fazit:

Mit dem Vergleich gehören wir wohl nicht ganz dem Durchschnitt an. 🙂 Leider konnte ich nicht herausfinden, ob wir dualen Studenten auch befragt wurden, oder nur klassische Universitäten und Hochschulen. Auf jeden Fall fand ich die Zahlen echt interessant und kann dann bei der nächsten Gelegenheit damit angeben. Und Ihr dann sicherlich auch 😉


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„Irgendwas mit Medien“ – Wir liegen voll im Trend

Egal ob Schulabgänger aus Haupt-, Realschule oder Gymnasium – Ausbildungsstellen und Studiengänge im Medienbereich erleben gerade einen regelrechten Boom. Das Wort Medien ist zur Mode geworden und gerade durch seine Vielfältigkeit zieht es viele Studienabgänger an. Also egal ob Web und IT, Journalismus, Design und Fotografie, Medienproduktion und Print, Film, Fernsehen und Theater, Radio, Audio und Musik oder auch Management, Marketing und PR – es gibt viele Möglichkeiten, in die Medienbranche einzusteigen.

Medien? – Unsere Hochschule ist dabei 😉

Durch meinen Einsatz im Marketing arbeite ich auch regelmäßig mit den verschiedenensten Medien. Angefangen mit Social Media, über die Homepage und verschiedene Internetseiten, bis hin zu Flyern. Mir gefällt es ziemlich gut, was auch der Grund für meine Entscheidung war, das Fach Medienmanagement zu wählen.

Auch unsere Hochschule liegt voll im Trend und bietet Fächer an, die „irgendwas mit Medien“ zu tun haben an. 😉 – so auch Medienmanagement Die Beschreibung von dem Fach klang sehr gut. Es ging vor allem um das Kennenlernen von Medien und die strategische Planung, die Projektüberwachung und –steuerung. Aber wie das in den Vorlesungen umgesetzt werden sollte, das wussten wir nicht wirklich. Was wir aber wussten, war, dass es ziemlich interessant werden sollte, weil wir immerhin für 13 Vorlesungseinheiten etwa sieben verschiedene Dozenten erwarteten.

Eine Kamera, zwei Dozenten, eine Vorlesung

Videokamera

Bild: Pixabay.com/ bandvela

Und da saßen wir dann in der Vorlesung. Zu unserer ersten Stunde gab es gleich mehrere Überraschungen.

1.) Es stand nicht wie klassisch eine Person im Raum, die uns unterrichten sollte, sondern zwei.
2.) Eine riesige Filmkamera, wie man sie aus Making-Offs aus Film und Fernsehen kennt, stand im Raum. Was das wohl bedeuten sollte? Wir wussten es nicht, aber sollten es bald herausfinden.

Die zwei freiberuflichen Dozenten kommen aus der Fernsehwelt und sind schon seit mehr als 20 Jahren bei verschiedenen Fernsehsendern tätig. Vor allem im Bereich von Dokumentationen. Gereist sind sie schon beinahe in der ganzen Welt und hatten schon jahrelang Erfahrung sammeln können. Der Kurs war begeistert! Es war super interessant, den beiden bei ihren Erzählungen zuzuhören und auch einen sehr praxisnahen Unterricht erleben zu dürfen.

Interviews und Produktvorstellungen

Das Thema war – wer hätte es gedacht: Videos. Um genauer zu sein: Imagevideos. Zu Beginn lernten wir viel über die Planung und Umsetzung und vor allem über das Budget von Imagevideos. Am Ende mussten wir uns sogar ein eigenes Imagevideo zu einem der mitgebrachten Produkte planen. Zum einen sollten wir das Thema raussuchen und den Inhalt des Videos und das Budget planen.

Mein Team hatte das Produkt Hölleblöms. Kennt ihr es? Wir bis dahin auch nicht. Wir fanden aber heraus, dass es ein Heilbronner Getränk ist. Es ist ein Erfrischungsgetränk aus Holunderblüten. Holunderblüten daher, da Heinrich von Kleist einst unser Käthchen von Heilbronn unter einem Holunderbusch hat ausruhen lassen. http://www.mein-heilbronn.de/de/handel/hoellebloems.html. „Regional“, „erfrischend“ und „besonders“ waren somit auch unsere Leitattribute für unseren kleinen Film. 🙂 Und das Käthchen von Heilbronn war unsere Protagonistin.Hölleblöms

 

 

 

 

 

Am Ende mussten wir ihn noch vor der Kamera vorstellen – Deswegen auch die Kamera. 😉 Aber auch schon davor wurden wir mit der Kamera interviewt. Unser Dozent wollte uns damit auf mögliche zukünftige Interviews vorbereiten und uns an das Medium Fernsehen näher heranführen. 😉

Die erste Vorlesung Medienmanagement fand ich schon mal super. Die Dozenten haben wir in zwei Wochen nochmal. Bis dahin werden wir aber erst einmal andere kennenlernen. Mal sehen, ob sie diese Vorlesung noch toppen können. 😉

Vorlesung_MM

 


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Dozententypen – eine Vorstellung

Eine Veranstaltung am Montag hat mir mal wieder bewusst werden lassen, welche Möglichkeiten die Dozenten bei der Gestaltung einer Vorlesung eigentlich haben. Während ich nun in dem Fach „Mitarbeiterführung“ in einem Stuhlkreis (und das im 6. Semester!!) meine Kommilitonen betrachten konnte, wurde mir klar, dass es das Thema für den Blogbeitrag werden sollte.

Dozenten – ohne sie geht’s nicht

Dozenten stellen mit vielen anderen Aspekten die Basis des Studiums dar. Gäbe es keine Dozenten, würden wir nichts lernen. Das gilt nicht nur für unsere Hochschule, sondern auch für Schulen, Unis, Weiterbildung- und Fortbildungsanbieter und vielem mehr. Oder könntet Ihr euch vorstellen, so schnell fahren zu lernen ohne jemanden, der sich die Zeit und Nerven nimmt, euch das Fahren beizubringen? Schließlich muss uns irgendwer den Stoff aufbereiten und in irgendeiner Weise vermitteln, den wir lernen wollen.

Aber nun wieder zurück zum Thema. In unserem Studium sind wir schon sehr vielen Dozenten begegnet, mit unterschiedlichen Charakteren und ebenso unterschiedlichen Unterrichtsstilen. Aus der Vielzahl von diesen kristallisieren sich aber mehrere Typen heraus mit denen ich mich jetzt beschäftigen möchte:

1) Die PPF: „PowerPoint Freaks“

präsentationDie Vorlesung beginnt und der Laptop läuft bereits und der Beamer surrt auch schon vor sich her… Wer kennt sie nicht? Die Vorlesungen mit dem Beamer. Es sind eigentlich die für den Studenten entspanntesten Vorlesungen. Sich berieseln lassen von den Worten des Dozenten und nicht unmittelbar mitschreiben zu müssen, da man die PowerPoint ja schon bereits im Vorfeld bekommen hat. Die PowerPoint-Vorträge kommen in den meisten Fächern zustande (ausgenommen bei Fächern, bei denen man rechnen muss).

Etwas anstrengender sind dann aber die PowerPoint Freaks die zwei Versionen von Präsentationen erstellt haben. Die eine, etwas unvollständige für die Studenten und die andere für die Vorlesung. Ganz nach dem Motto: „Findet die Fehler“. Dieser Untertypus ist etwas anstrengender. Es gilt, die Lücken zu finden und zu füllen, was sich nicht immer als ganz so einfach darstellt.

Fazit: Die PPF’s sind die Beliebtesten bei den meisten Studenten. Sie machen ihnen das Leben in den Vorlesungen dadurch recht angenehm, dass man die Unterlagen zur Verfügung gestellt bekommt und der Dozent aus seinem Wissen schöpfen kann.
Ein Nachteil: Je mehr Dozenten selbst vortragen, desto umfangreicher wird der Stoff.

Die Vorlesungen mit den zwei verschiedenen Präsentationen ist mir aber nur einmal begegnet und definitiv nicht zu empfehlen, weil es bei den Studenten bei unübersichtlichen Präsentationen mehr zur Verwirrung führt, als diese produktiv mitarbeiten zu lassen.

2) Die Praktiker: „Ohne Taschenrechner – ohne Ergebnis“ 

Der Kursraum ist still. taschenrechnerAlle sitzen sie, beinahe schon mit rotem Kopf vor ihren Blättern und tippen wie wild auf ihren Taschenrechnern herum – willkommen im Unterricht der „Praktiker“.

Die Vorlesungen, bei denen man in der PowerPoint-Präsentation noch Aufgaben findet, die man auch noch selbstständig bearbeiten muss.

Die Praktiker bilden neben den PPF die größte Gruppe. Vor allen in den Fächern BWL, VWL, Wirtschaftsmathematik und Statistik sind sie anzutreffen. Was auch durchaus Sinn macht. In Mikroökonomie über das Angebot und die Nachfrage zu sprechen und nicht einmal eine Aufgabe dazu gerechnet zu haben, halte ich für sehr einseitig.

Aber auch in „Laberfächern“, wie sie von uns so gern genannt werden, findet man diese Situation vor. Es geht darum, seine eigene Meinung zu bilden und nicht die von Dozenten zu akzeptieren.

Fazit: Es ist durchaus sinnvoll, auch mal Fragen in die PowerPoint zu platzieren. Gut dosiert können sie die Motivation und das Interesse der Studenten erhöhen und sie auch aus ihrem schläfrigem Zustand des Zuhörens erlösen. Aber Achtung: zu viele Fragen sind schon wieder kontraproduktiv und so kommen wir zu dem nächsten Typus: MSM.

3.) MSM: Machen Sie mal …

Die MSM. Eine sehr anstrengende Gruppe. Sie kommen nur sehr unregelmäßig vor, sind aber bei den Studenten nicht immer so beliebt. Dieser Typus wird mit viel Eigenarbeit und stressigen Aufgaben verbunden.

MSM sind die Dozenten, die weitgehend auf präsentation_02PowerPoint-Vorträge verzichten und ganz viele Zettel mit Aufgaben verteilen. Eine beliebte Methode von ihnen: Präsentationen vorbereiten zu lassen. In Gruppenarbeiten müssen diese erarbeitet und anschließend auch vorgestellt werden. In einem gewissen Maße werden sie von den Studenten noch akzeptiert, aber schon bei mehr als zwei Aufgaben in der Vorlesung führen sie oftmals zum Unmut der Studenten. Sich in Gruppen aufteilen, aufstehen, recherchieren und selbst nachdenken – diese Aufgaben sind bei den Studenten schon beinahe in die Rubrik Hochleistungssport einzuordnen und gehören nicht zu deren klassischen Arbeitsfeldern.

Fazit: Die MSMs bewegen sich bei ihren Vorlesungen immer auf sehr glattem Eis. Schon mehr als eine Präsentation wird oftmals nicht ganz von den Studenten angenommen und führt zu Demotivation und Unkonzentriertheit. Der Dozent muss viel Überzeugungskraft leisten und den Rest der Vorlesung so gestalten, dass die Studenten die Präsentation auch gerne mitmachen. Das gelingt aber leider nicht jedem Dozenten.

Untergruppe „Ökos“

Präsentation_03Eine besondere Untergruppe der MSM stellen die „Ökos“ dar. Stellen Sie sich vor, sie kommen in einen Raum rein und stolpern schon einmal über den ersten Stuhl, der ein Glied eines Stuhlkreises darstellt. Keine Tische, keine Laptops und auch ein freies Sichtfeld des Dozenten auf jeden Studenten. Die „Ökos“ stellen die Spitze des MSM-Typus dar und sind beinahe so unbeliebt bei den Studenten wie Gemüse bei Kindern oder Fleisch bei Vegetariern. Ganz ehrlich, als ich am Montag über diesen Stuhl gestolpert bin, musste ich mich nochmals versichern, dass ich nicht im falschen Gebäude gelandet bin. Bei der aim findet man von außen oftmals das Bild von einem Stuhlkreis vor, wie beispielsweise im Trommelkurs letzten Sommer – aber bei uns an der Hochschule? Dort, wo zukünftige Manager und Führungskräfte ausgebildet werden soll, ist es doch eher ein besonderer Anblick? Nun ja, es war eine sehr „interessante“ Vorlesung, die mit Präsentationen von den Studenten bestückt war, beschriebenen Flipcharts unserer Dozentin und Diskussionen.

Fazit: Die „Ökos“ werden an unserer Hochschule nicht gerne gesehen. Sie werden belächelt und zwischen Grundschule und Trommelkurs eingeordnet. Der Vorteil an den Präsentationen und an den Flipchart-Vorlesungen liegt aber darin, dass in der Zeit meist weniger Stoff behandelt wird, als in klassischen PowerPoint Vorträgen. Dozenten, die der Meinung sind, dass Studenten den Stoff so besser behalten können, liegen nicht immer richtig. Für den Moment könnte es stimmen, aber wenn man erst zwei Semester später die Prüfung schreibt, wie es bei uns in den Profilfächern der Fall ist, kann man sich auch an die beste vorbereitete Präsentation nicht mehr erinnern.

So viel zu meiner Typus-Vorstellung. Wie schaut es bei euch aus? Welche Lehrer-/ Dozententypen habt ihr kennengelernt? Gibt es welche, die noch nicht in der Aufzählung dabei sind, aber auf jeden Fall dazugehören sollte? Ihr könnt mir gerne ein Kommentar hinterlassen oder mich per E-Mail: kerstin.hoehn@bera.eu, per Facebook und G+: Kerstin Höhn und per Twitter Kerstin__H kontaktieren. 😉

P.s.: An alle Lehrkräfte, Dozenten und sonstige Personen: das soll natürlich keine persönliche Kritik darstellen, sondern nur eine manchmal überspitzte Darstellung der Dozenten. Es gibt für jeden Typus gute und schlechte Beispiele und egal, was Ihr verwendet – macht es interessant für die Studenten und sie machen sogar Präsentationen.

Bild 1: Pixabay.de/

Bild 2: pixabay.de/


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„Gamification – die neue Art des Lernens“

Es ist Samstag, 8:00 Uhr. Während einige erst seit wenigen Stunden in ihren Betten liegen und die anderen sich noch in der 4.  Schlafphase befinden, bricht eine kleine Gruppe an fleißigen Studenten auf zur Hochschule. Das Fach Volkswirtschaft steht an und so stehen sie pünktlich um 8:30 Uhr, nein nicht im Kursraum, sondern vor dem Gebäude. Ein Eindringen in die Hochschule ist nicht möglich. Der Eingang ist geschlossen, der Geheimgang durch die offene aim (Nebengebäude der DHBW – Weiterbildungs- und Fortbildungsanbieter) versperrt und durch die Tiefgarage herein zu kommen ist ebenfalls nicht möglich.

Tja, da standen wir nun mit unserer Dozentin. Und ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass sich unsere Laune in Anbetracht der doch recht frischen Temperaturen, der frühen Uhrzeit und der Tatsache, dass es ein Samstag ist, dem 0-Punkt näherte. Aber wir versuchten uns aufzuheitern, während unser, wie wir ihn liebevoll nennen, „IT-Mensch“ Cosmin Serbanescu mit einem Schlüssel herbeieilte und uns nach weiteren 20 Minuten endlich erlöste.

Nachdem wir den Kursraum betreten konnten, uns alle niedergelassen hatten und der Beamer hochgefahren war, konnte der Unterricht beginnen. Wirtschaftspolitik stand an. Unsere Dozentin (ja, tatsächlich Dozentin, ein Anblick so häufig wie Schnee in diesem Winter) unterrichtete uns in volkswirtschaftlichen Themengebieten wie: die Rolle des Staates in der Wirtschaft, Arbeitsmarktpolitik und Geldpolitik. Während wir den Stoff aber noch klassisch mit einer PowerPoint- Präsentation und  Aufgaben erlernten, ist uns die Universität Düsseldorf einige Schritte voraus…

Lernen mit Einhörnern, Orks und Goblins – und das an einer Uni

238620_web_R_K_by_snuesch_SarahC_pixelio.deStellt euch vor, ihr durchstreift eine Welt namens Zyren. Ihr begegnet Einhörnern, Orks und Goblins und lauft durch die Gebiete der Elfen und Menschen und müsst verschiedene Aufgaben lösen, damit ihr ein viergeteiltes Buch wieder zusammenbekommt. Und nein, dieses  Spiel hat weder was mit den Büchern wie „Herr der Ringe“, oder Computerspielen wie „Everlight – Elfen an die Macht“ zu tun. Denn unser Spiel:  „Die Legende von Zyren“ hat einen eher wissenschaftlichen Hintergrund.

Weil Studenten das Fach „Wissensrepräsentationen“ in ihrem Studiengang „Informationswissenschaft und Sprachtechnologie“ nicht ganz so attraktiv fanden, mussten sich die Dozenten und Professoren etwas neues überlegten, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung.  Die Integration von spielerischen Elementen in Hochschulen und Unis kommt mal wieder – wie sollte es auch anders sein, aus Amerika. Auch in Kanada nutzen die Dozenten dieses Mittel, um das Interesse an verschiedenen Fächern bei den Studenten wieder zu erhöhen. Der Fachbegriff für diese Art von Spielen ist: „Gamification“.

In Düsseldorf dauerte es aber zehn Monate und 600 Seiten Drehbuch, bis das Spiel zum ersten Mal eingesetzt werden konnte. Schließlich musste das Ganze ja sowohl programmiert als auch entworfen werden. Der Lerneffekt an dem Computerspiel wird durch verschiedene Aufgaben gesichert. Das erfolgt durch Rechenaufgaben, Multiple-Choice, Lückentexte oder Essays. Auch Gruppenaufgaben gibt es zu lösen. Dann müssen im Spiel große Gegner oder ähnliches besiegt werden. Und obwohl mit dem Spiel eine ganze Vorlesung ersetzt wird – einen Dozenten braucht es dennoch, denn jemand muss ja die Essays und Übungsaufgaben auch korrigieren (Das kann das Spiel noch nicht alleine).

Die Uni Düsseldorf konnte aber schon ein positives Fazit ziehen. Weil der Unterricht den Studenten durch das „Spiel“ mehr Spaß macht, sind sie motivierter, sich auf die Unterrichtseinheiten vorzubereiten und die Stimmung ist entspannter – man darf sogar während des Spiels mit anderen chatten. Eine Abschlussprüfung kann das Spiel nicht ersetzen, aber wer schon einmal durch Zyren gelaufen ist, bekommt das dann auch noch hin.

Mein Fazit:                                                                                                                                      

Was eine super Idee. Auch wenn ich in meinem Leben noch nicht mehr Computerspiele gespielt habe als Sims, Minesweeper oder Solitär, finde ich es doch eine ansprechende Idee, den Unterricht auch mal anders zu gestalten. Keine langweiligen PowerPoint Präsentationen oder Aufgabenblätter mehr.

Auf jeden Fall hätte es auch unsere Samstagvorlesung etwas aufgepeppt. Zu sagen, ich habe gegen Orks und Goblins gekämpft statt die Entwicklung auf dem  Arbeitsmarkt durch einen Mindestlohn zu berechnen klingt doch wesentlich cooler. Ich glaube aber, dass die Hochschullandschaft in Deutschland noch weit davon entfernt ist und mal ganz ehrlich – was würden denn unsere Unternehmen denken, wenn wir ihnen das erzählen?

Bild: snuesch/SarahC  / pixelio.de


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Willkommen im Jahr 2014

Es ist mal wieder so weit. Ein neuer Grund für einen neuen Start, neue Hoffnung, neue Vorsätze ein neuer Grund, alles besser zu machen als im alten Jahr. Willkommen im Jahr 2014. Das Jahr, das noch blutjung ist und noch einiges mit uns vorhat.

silvesterBild: http://www.hdwallpapersinn.com/happy-new-year-pics.html

2013 – Eine abgeschlossene Geschichte

Aber erst einmal noch etwas zum alten Jahr:

Das letzte Jahr konnte ich ganz entspannt abschließen. Meine Projektarbeit, von der ich euch noch im letzten Jahr berichtet hatte, ist abgegeben, und die Projekte, die wir von der Hochschule erhalten hatten, konnten wir bereits abschließen oder werden in naher Zukunft abgeschlossen. Unerledigte Aufgaben mussten somit kaum ins neue Jahr hinüber genommen und ich erwartete freudig, nervös, unsicher, aufgeregt und gespannt das neue Jahr. Denn auch mich sollte  2014 einiges erwarten…

Das Jahr meines Bachelors

2014 ist das Jahr, an dem ich mit mein duales Studium abschließen werde. Wahnsinn, oder? Schon bald sind die drei Jahre vorbei und ich werde sowohl meinen Bachelor als auch viel Berufserfahrung in der Tasche haben. Auf dieses Ereignis freue ich mich nun schon, aber etwas Arbeit ist es noch bis dahin.

Arbeiten im Jahr 2014                                        

Im nächsten Jahr erwarten mich noch einige spannende Projekte im Marketing in Heilbronn. Ich werde das Team bei seinem Arbeitsalltag unterstützen und auch an besonderen Projekten mitarbeiten. Ich freue mich auf spannende Aufgaben und die Erfolgserlebnisse, die ich auch in den letzten Monaten erleben werde und bislang erleben durfte. Wie z.B. als die Veranstaltungen erfolgreich verliefen, wir die 500- Fans-Marke in Facebook überschritten (Das nächste Ziel ist die 555-Fans-Marke ;)), dass ich bald meinen 100.  Blogbeitrag schreiben darf und dass ich ganz viel Neues lernen durfte und auch weiter lernen darf. Welche Aufgaben mich in den nächsten Monaten erwarten, werde ich dann im Februar erfahren, wenn ich wieder im Büro sitze. 😉

Die letzten Monate an der Hochschule

Aktuell bin ich ja im Theorieteil des 5. Semesters. Man könnte es auch als das „Ruhe vor dem großen Sturm“-Semester bezeichnen. Mit dem Sturm ist nämlich das 6. Semester gemeint, in dem wir nicht nur die ganzen Prüfungen schreiben, sondern auch unsere mündliche Prüfung ablegen müssen. Die mündliche Prüfung wird, soweit ich informiert bin, aus Fragen zu dem Inhalt der letzten drei Studienjahre bestehen und die Vorstellung unseres Bachelorthemas beinhalten. Denn die eigentliche Bachelor-Arbeit erwartet uns in der Praxisphase des 6. Semesters. Dann haben wir drei Monate Zeit, unsere 60 bis 80 Seiten zu schreiben. Das wird auf jeden Fall ziemlich stressig, aber ich freue mich dann auch darauf, wenn alles abgeschlossen ist und ich dann spätestens im November 2014 mein Zeugnis in der Hand halten kann. 😉

Ich wünsche Euch allen auch ein tolles neues Jahr, viel Erfolg bei Euren Projekten, viel Spaß im Alltagsleben und immer wieder neuen Mut, Sachen anzupacken!

Prosit – auf das neue Jahr!

WeihnachtenBild: pixabay.com/ Open Clips


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Weihnachten an der Hochschule

“We wish you a merry Christmas, we wish you a merry Christmas, we wish you a merry Christmas and a happy new Year”, schallte aus den Lautsprechern unserer Hochschule. Der Vorplatz war mit Schnee überfüllt und das ganze Gebäude roch nach Plätzchen. Weihnachten wohin ich blickte. Leider aber nur so lange, bis ich merkte, dass ich doch nur träumte.

Natürlich habe ich nicht geschlafen, sondern war lediglich Tagträumen verfallen. An der Hochschule haben wir nämlich weder einen Lautsprecher – der für so etwas genutzt wird – noch liegt Schnee vor dem Gebäude. Die Plätzchen – die existieren natürlich leider auch nicht.
Nein, Weihnachtsstimmung kommt an der Hochschule wohl eher nicht hoch. Schon gar nicht in den sterilen Räumen in denen wir unterrichtet werden.

Ein bisschen weihnachtliche Stimmung

Der Beweis: unser Weihnachtsbaum

Der Beweis: unser Weihnachtsbaum

Aber nun kommen wir doch einmal zu den positiven, weihnachtlichen Veränderungen. Wir haben immerhin einen großen, geschmückten Tannenbaum in der Aula und die Bäume auf unserer Grünfläche sind mit Lichterketten behängt. Der Schnee lässt ja leider auf sich warten, aber immerhin müssen wir uns dann keine Gedanken machen, dass wir aufgrund von wetterbedingten Unfällen zu spät zu den Vorlesungen kommen. Die Dozenten sind teils noch etwas angespannt, teils freuen sie sich auf die freie Zeit, die auch sie zwischenWeihnachten und Silvester genießen dürfen.

Auch wenn bei uns im Kurs noch keine wirkliche Weihnachtsstimmung aufkommen möchte, sollte es dieses Jahr, im Vergleich zum letzten Jahr, aber noch möglich sein. Ich kann mich noch gut an unser 3. Semester erinnern. Es war das Semester mit den meisten Prüfungen und die letzte davon fiel auf den 23.12.2013.  Weihnachtsshopping und die Besuche der Weihnachtsmärkte fielen in diesem Winter leider aus. Umso mehr freuen wir uns, dass wir uns nun wegen den Prüfungen keine Sorge machen müssen – wir schreiben nämlich keine. So komisch es auch klingen mag, es ist leider tatsächlich so. Die Prüfungen für die Fächer, die wir nun haben, schreiben wir erst gegen Ende des nächsten Semesters. Die Freude hält leider doch nicht lange, denn die Gewissheit, sie nächstes Jahr nachholen zu müssen, ist eher bedrückend. Schließlich werden wir uns mehr als fünf Monate später noch daran erinnern müssen, was wir in diesem Semester gelernt haben.

Die Dozenten würden jetzt sagen: „Man lernt ja nicht für die Prüfungen, sondern fürs Leben“. 😉 Ein Tipp hierbei von mir: Weil ich weiß, dass man nicht alles über Monate hinweg behält;  schreibt so viel wie möglich in der Vorlesung mit. So habt ihr die Informationen auch über längere Zeiträume hinweg gesichert.

Weihnachten 2013

Aber nun zurück zu diesem Semester. Diese Woche müssen wir noch unsere zweite Projektarbeit abgeben. Die Finalisierung der Arbeit in der letzten Woche gestaltet sich immer etwas schwierig. Ich beispielsweise habe leider nicht von Beginn an mein Literaturverzeichnis ordentlich geführt, daher darf ich nun alles nachholen. Mit gefühlt dreifachem Aufwand. Tipp: Führt euer Literaturverzeichnis schon von Beginn an ordentlich! Aber ich befinde mich auf der Zielgerade und da ich bereits die Rückmeldung vom Marketingteam eingeholt habe, kann wohl nun nichts mehr schief gehen.

In der nächsten Woche erwarten uns sogar vorlesungsfreie Tage. Damit uns aber nicht langweilig wird, haben unserer Dozenten in Form von Projekten vorgesorgt. Eines ist beispielsweise der Entwurf eines Businessplans für ein Dienstleistungsunternehmen. Markt- und Kundenanalyse inklusive. Super spannend, aber auch ziemlich aufwändig. Passend dazu könnte ich mir eigentlich ein Buch zu Weihnachten schenken lassen: „Businessplan für Anfänger“ oder „Wie schreibe ich einen Businessplan?“, halte ich doch dafür ganz passend.

Apropos Geschenke, vielleicht schaffe ich es ja nach Abgabe der Projektarbeit, mich dann auch endlich mal auf Weihnachten einzustimmen. Vorausgesetzt es schneit und irgendwer backt Plätzchen. 😉

Weil nächste Woche aufgrund der Feiertage kein Blogbeitrag kommt, wünsche ich euch schon jetzt erholsame freie Tage, leckeres Essen, viel Spaß mit der Familie und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Und damit geht’s weiter „Good tidings we bring to you and your kin; Good tidings for Christmas and a Happy New Year …”

Weihnachten

Bild: pixabay.com/ Open Clips


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Ethik und Ästhetik. Und wer war nochmal Kant?

„Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.“                                                                                                    Joanne K. Rowling

Entscheidungen

Entscheidungen trifft jeder in seinem Leben. Sogar mehrmals am Tag. Egal ob es Banale sind wie die Wahl des Mittagessens oder der Tankstelle oder Schwerwiegende wie die Entscheidung für eine Sportart oder gar eines Studienganges.

Sie begleiten unser Leben und machen uns zu dem, was wir eigentlich sind.

Ein guter Freund sagte mir einst: „Das Leben besteht aus Entscheidungen“ und riet mir, keine Angst vor Entscheidungen zu haben und sich die falschen zu vergeben. Diesen Leitsatz habe ich für mich mitgenommen und ist sehr wichtig geworden – egal ob beruflich oder privat. Ihr könnt den Satz auch gerne für euch übernehmen und wer weiß? Vielleicht denkt ihr irgendwann daran, wenn ihr vor einer großen Entscheidung steht.

Während unseres Studiums müssen wir auch ganz viele Entscheidungen treffen. Und ich rede nicht von der Wahl zwischen Vorlesung und chillen. Nein, es geht eher um die Wahl der Fächer, die man belegen möchte.

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Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de

Die Qual der Wahl

Wie auch zu Beginn unseres Studiums, als wir unsere Profilfächer wählen durften (verlinken), standen wir auch im 4. Semester vor der Wahl der Wahlfächer.

Die Fächer:

– Medienmanagement

– CSR (Corporate Social Responsibility)

– Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement

– Vertriebs und Auftragsmanagement

– Personalmanagement

– Dienstleistungsmarketing

Klingt alles ziemlich spannend oder? Nun stand ich also vor der Entscheidung, aus all diesen Möglichkeiten für zwei Fächer  festlegen.
Bei vielen Mitstudenten, wie auch bei mir, hilft das Unternehmen bei der Entscheidungsfindung. Die BERA schlug mir vor, Corporate Social Responsibility zu wählen, weil es auch für uns ein sehr wichtiges Thema darstellt. Im Allgemeinen kann man sagen, dass es hierbei um die Verantwortung eines Unternehmens gegenüber der Umwelt, der Menschen und der eigenen Mitarbeiter geht. Auch ich finde, dass CSR ein wichtiges Thema ist. Durch die Übernahme von Verantwortung zeigen Unternehmen nicht nur, dass sie sich um mehr als nur harten Faktoren kümmern. Hier ein ganz einfaches Beispiel: Ihr steht vor der Entscheidung zwischen zwei identischen Produkten. Von dem einen Unternehmen wisst ihr nichts, von dem anderen Unternehmen, dass es sich nachhaltig für soziale Projekte in verschiedenen Ländern einsetzt. Welches Projekt würdet ihr wählen?

Wahlfach: Corporate Social Responsibility

Corporate Social Responsibility. Dieses Fach hatten wir bereits und es ging bisher um Themen wie Moral und Ethik. Dabei wurde auch unterschieden zwischen den verschiedenen Ansätzen der Ethikvorstellungen in der Geschichte vorgestellt. Z.B. hatten wir z.B. die Tugendethik von Aristoteles. Für ihn bedeutete Tugend die Mitte zwischen zwei Extremen. Die Kardinaltugenden stellten für ihn Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit  und Mäßigung dar. Für Immanuel Kant galt die Pflichtethik. Bei ihm geht es um Gewissensentscheidungen. Ich könnte noch von anderen Ansichten schreiben, aber das würde ein bisschen weit reichen. Mit dem ganzen Hintergrundwissen geht es dann in meinem Wahlfach um die Wirtschaftsethik im Allgemeinen und dann weiter um die Sinnhaftigkeit von Corporate Social Responsibility für Unternehmen und die praktische Umsetzung. Die folgenden Themen werden hier sowohl die Menschenrechte, als auch die Unternehmenskultur und die ethische Führung sein. Mehr weiß ich noch nicht, aber ich bin gespannt und ziemlich sicher, dass ich in dem Fach viel lernen kann.

2. Wahlfach: Medienmanagement

Nun musste das zweite Fach gefunden werden. Weil wir als Personalkurs nicht Personalmanagement wählen konnten (wir hatten es ja bereits als Profilfach) und ich mich aufgrund meiner nicht ganz optimalen Erfahrungen gegen Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement entschied, blieb nicht mehr allzu viel übrig.

Schlussendlich entschied ich mich für das Fach Medienmanagement. Aus dem Grund, dass es nicht nur um die Medien gehen soll, sondern sich darüber hinaus mit Themen wie Projektmanagement, Kommunikation und Mediengestaltung beschäftigt. Controlling ist hier auch ein Bestandteil, aber hier geht es um das Controlling von einzelnen Projekten. Das wird dann bestimmt nicht so ganz schlimm. 😉 Insgesamt bietet das Fach einen recht ganzheitlichen Überblick, der mir sicherlich im beruflichen Leben noch nützlich sein wird. Soweit die Beschreibung der Hochschule. Ich bin jetzt mal gespannt, inwieweit die Dozenten/der Dozent das umsetzten wird. 🙂

Denn dieses Fach erwartet uns erst in wenigen Wochen.


Ein Kommentar

Back @ school

Wahnsinn! Wo sind die letzten 7,5 Monate denn verblieben? Ist es wirklich schon November. Auch wir müssen immer wieder überrascht feststellen, wie schnell die Zeit doch eigentlich vergeht. Über sieben Monate ist es her, als wir die Hochschule verließen, um unsere längste Praxisphase des Studiums zu beginnen. Und nun stehen wir seit  Montag wieder in den „Hallen“ der Hochschule.

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Der Blick aus unserem Kursraum

Und auch hier ist einiges passiert:

Für die, die regionale Zeitungen gelesen haben, muss es nichts neues sein, aber es gibt drei Veränderungen.

1. Seit letzter Woche ist der Campus Heilbronn in einer Trennungsphase zur DHBW Mosbach. Heilbronn soll ein eigener DHBW Standort werden. Das hat die baden-württembergische Landesregierung letzte Woche entschieden. Und das, obwohl der Campus erst 3 Jahre alt ist. Obwohl es den Mosbachern klar war, dass sich Heilbronn bald von ihr trennen wird – kam die Entscheidung schon recht früh. Und erfreut sind sie leider nicht. Sie befürchten, dass die DHBW Mosbach ausstirbt und die Studenten nach Heilbronn gehen wollen. Dieser Schaden soll dadurch verhindert werden, dass die beiden Standorte dann unterschiedliche Studiengänge anbieten sollen. Wie sich das alles aber wirklich entwickeln wird, werden wir wahrscheinlich erst in den nächsten Jahren erfahren.

Was für Folgen das nun für uns hat, kann man sich ungefähr ausmalen. Die Hochschule muss nun zum zweiten Mal neu „aufgebaut“ werden. Obwohl sich für uns Studenten nichts ändern soll, gibt es viel Organisatorisches, das erledigt werden muss. Unser Dozent fasste es so zusammen: „Wir haben nicht mal mehr eine eigene E-Mail Adresse. @dhbw-mosbach.de stimmt nun auch nicht mehr“.

2. Der Campus in Heilbronn soll erweitert werden.  Zu den bereits stehenden Gebäuden sollen nun noch zwei weitere hinzugebaut werden. Gerade wir Studenten brauchen ganz schön viel Platz und benötigen ja aufgrund der steigenden Studierendenzahlen nun auch immer mehr. Schließlich begann zum 1. Oktober..

3. ein weiterer Studiengang: Food-Management. Ein recht interessanter Studiengang. Die Homepage der DHBW beschreibt es als klassischer BWL-Studiengang, welcher durch branchenrelevantes Knowhow ergänzt wird. „Neben warenkundlichen Schulungen wird auf den Aufbau von Ernährungswissen, Verständnis für Qualität, Kultur und wertstiftende Faktoren der Lebensmittel geachtet.“

2Unser Start

Aber nun wieder zurück unserem Start in das 5. Theoriesemester. Es war – um ehrlich zu sein – recht unspektakulär. Man kam in den Klassenraum und es fühlte sich an, als hätte man den Kursraum erst letzte Woche verlassen. Bis gestern hatten wir sogar nicht einmal einen Stundenplan. Das war ziemlich witzig. 😉 Warum? Die Hochschule ist

a) wie schon geschrieben damit beschäftigt sich selbstständig zu machen und

b) stürzte der Computer, auf dem die Stundenpläne entworfen wurden, letzte Woche ab und die Daten verschwanden im Nichts. Die Festplatte hatte einen Schaden genommen und ließ die gespeicherten Daten nicht mehr frei. Seit gestern haben wir unseren Stundenplan und können beruhigt das Semester beginnen lassen mit Fächern wie CSR (Corporate Social Responsibility);), Unternehmensführung, Wirtschaftspolitik und Medienmanagement.